Shadow of the Ninja Reborn im Test: Mit Schwert, Charme und Onigiri

Spieler aus den guten alten NES-Zeiten horchen auf, denn der Spielename ist kein Unbekannter! In PAL-Gefilden als „Blue Shadow“ bekannt durfte man diesen tollen Eintrag bereits in 8-Bit-Gewand genießen. Tengo Project hat sich mit Shadow of the Ninja Reborn das Ziel gesetzt, das Spiel in allen Bereichen zu modernisieren! Die Neuauflage ist seit dem 29. August 2024 sowohl digital im Nintendo eShop als auch im Einzelhandel (→ Amazon, → Saturn, → MediaMarkt) erhältlich.

Dies ist ein Gast-Artikel von Ruben Esch, Redakteur des Big-N-Club e.V.

Die Dunkelheit bewältigen

Die Menschen der Megacity von Laurasia müssen sich auf harte Zeiten einstellen. Der schreckliche Dämonen-Imperator Garuda übernimmt diese Metropole mit seiner Armee und hüllt das ganze Gebiet in ewiger Dunkelheit. Unter dieser Schreckensherrschaft steigen zwei Ninja des Ryuuha Shippu Shinobi Clan empor, Hayate und Kaede, um ein für alle Mal das Licht zurückzubringen. Sie kämpfen sich durch sechs große Level, unterteilt in einzelne Stages, die euch durch die komplette, sehr abwechslungsreiche Stadt begleiten. Während die fünf Level des Originals modern angepasst wurden, erwartet euch ein komplett neues und herausforderndes sechstes Level!

Die Bosse sind herausfordernd…

Der geduldige Ninja kommt in Shadow of the Ninja Reborn weiter

Während das Original bereits zu den klassisch schweren Spielen zählte, steht die Neuinterpretation dem im nichts nach! Ihr werdet oft sterben und vor richtigen Herausforderungen gestellt! Nach dem Bildschirmtod geht es direkt wieder zum Anfang der aktuellen Stage, die wenigstens nicht besonders weitläufig sind und somit den Lernerfolg bestärken. Denn die Gebiete sind voller Gegner, von klein bis groß, die aus gefühlt allen Ecken nach eurem Leben trachten. Dank Items wie Fernkampfwaffen oder auch Heilkräuter bekommt ihr genügend Möglichkeiten zum Überleben. Jedoch seid ihr auch so als Ninja gut vorbereitet. So könnt ihr nicht nur an Objekten entlanghangeln oder Wandsprünge vollführen, sondern mit eurer Katana verschiedene Angriffe wie Sprungattacken etc. ausführen. Dank Wurfseil sind entfernte Gegner ebenfalls – in acht Richtungen – angreifbar. Dank dieses hervorragenden Gameplays macht es einfach Spaß, euch Stück für Stück weiterzukämpfen; an den abwechslungsreichen Gegnern, riesigen Bossen und fiesen Fallen vorbei, frei nach dem Motto: „Ein Leben geht noch“. Da ihr immer bei der aktuellen Stage einsteigen könnt, hält sich der Frustfaktor trotz des hohen Schwierigkeitsgrades angenehm in Grenzen.

… zu zweit ist es etwas einfacher!

Wer einen Freund zur Verfügung hat, kann im Zwei-Spieler-Koop zusammen und damit auch etwas einfacher das komplette Spiel bestreiten.

Pixelart in Perfektion

Optisch ist das Spiel eine absolute Wucht! Hervorragend designte Hintergründe, Animationen aus dem siebten Pixelhimmel und ein Detailreichtum, der seinesgleichen sucht. Der Artstyle des NES-Originals wurde sehr respektvoll modernisiert, sodass auch Veteranen einige Dinge erkennen werden und somit in wohlige Retro-Gefühle schwelgen können. Der Sound tut sein Übriges mit großartigen Pixel-Tune-Klängen und pumpigen Soundeffekten. Hier merkt man auch, dass die gleichen (!!) Entwickler des Originals Hand angelegt haben!

Die Grafik ist detailliert gestaltet

Fazit zu Shadow of the Ninja Reborn

Pros:

  • Hervorragende Pixel Optik
  • Koop für 2 Spieler
  • Starkes Oldschool-Gameplay

Cons:

  • Sehr hoher Schwierigkeitsgrad
  • Recht geringer Umfang

Willkommen zurück! Eine hervorragende Neuinterpretation, weise modernisiert, mit starker Technik! Wer keine Angst vor dem hohen Schwierigkeitsgrad hat, sollte sich dieses Game näher anschauen!

Das Testmuster wurde uns von PR Hound zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Über Marcel Eidinger 1856 Artikel
Marcel ist im Jahr 1986 geboren, dem Jahr, wo seine Lieblings-Spielereihe ihren Ursprung hat: The Legend of Zelda. Mit seinen nun mehr als 30 Jahren Lebens- und ca. 25 Jahren Nintendo-Erfahrung versucht er euch mit Liebe und Leidenschaft auf dem Laufenden zu halten!

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