Coromon – Pixel-Grafik trifft auf Pokémon-System

Das Bild zeigt das Logo von "Coromon" gemeinsam mit dem Vorschau-Banner.

Hallo und herzlich willkommen zu meiner Vorstellung von Coromon. Ich hoffe, mit dieser doch sehr konservativ anmutenden Begrüßung konnte ich euch ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Kommen wir nun aber wieder zum eigentlichen Thema dieses Artikels zurück. Bei Coromon handelt es sich um ein Rollenspiel, welches sowohl vom Spieldesign als auch vom Spielprinzip sehr stark an den Klassiker Pokémon erinnert. Allgemein zeichnet sich im letzten Jahr ein Trend ab, welcher immer mehr Monster-Sammel-Spiele auf den Markt bringt. Sicher erinnert ihr euch an Nexomon: Extinction, welches im letzten Jahr auf die Nintendo Switch kam. Vielleicht denkt ihr aber auch an TemTem, Nexomon, Ova Magica oder Monster Harvest. Wie ihr seht, gibt es ziemlich viele Optionen.

Coromon wird von Freedom Games veröffentlicht, hinter der Entwicklung steckt TRAGsoft. Neben einem Release auf dem PC via Steam ist auch eine Veröffentlichung auf diversen Konsolen geplant, darunter auch – wer hätte es gedacht – die Nintendo Switch. Ein finaler Veröffentlichungstermin steht leider noch nicht fest, genauso wenig wie ein Preis. Allerdings kann ich euch verraten, dass ein Release im ersten Quartal in 2022 geplant ist.

Ich hatte das Glück, im Rahmen einer Preview das Spiel bis zum ersten Titan testen zu dürfen. Was genau ich dabei erlebt habe und welchen ersten Eindruck das Spiel bei mir hinterlassen hat, das erfahrt ihr im Folgenden.

Einen kleinen Hinweis habe ich noch am Rande: Ich durfte mir die PC-Version des Spieles ansehen. Das bedeutet, dass ich über die Steuerung auf der Nintendo Switch nicht viel sagen kann, es würde sich ausschließlich um Mutmaßungen handeln. Daher gebe ich an dieser Stelle keine Meinung ab.

Grundlegende Spielidee und die Hintergrundgeschichte von Coromon

Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Coromon".
Velua ist einfach nur eine traumhaft schöne Region

Coromon wird gerne damit beworben, dass es sich um einen Pokémon-Klon handelt. Dass man sich bei der Entwicklung an den wohl bekanntesten Taschenmonstern der Welt orientiert hat, das hat der Entwickler auch nie geleugnet. Schließlich ist der Vergleich ja durchaus zu ihren Gunsten. Pokémon als Schlagwort zieht viele Fans an.

Als Protagonist/Protagonistin schlüpfen wir in die Rolle eines Forschers, welcher sich der technisch fortgeschrittenen Organisation Lux Solis anschließt. In unserer neuen Position beschäftigen wir uns vor allem mit der Erforschung der sechs Titanen, welche in unserer Heimatregion Velua vorkommen.

Aber irgendwas stimmt hier nicht. Die seltsamen Ereignisse häufen sich immer mehr und ein neuer, geheimnisvoller Elementartyp tritt immer häufiger auf. Langsam aber sicher scheint die Welt zusammenzubrechen und es ist unsere Aufgabe, diese in Zusammenarbeit mit Lux Solis zu retten. Wobei die Frage bleibt, ob der Technikgigant nicht doch irgendwie in die Sache verwickelt ist.

Schwierigkeitsgrade

Coromon bietet insgesamt vier Schwierigkeitsgerade, aus welchen wir zu Beginn des Spieles auswählen dürfen. Die Auswahl kann rückwirkend im Spielverlauf nicht mehr geändert werden, allerdings können bis zu drei Speicherstände gleichzeitig eröffnen werden. Wer in zu hoher Schwierigkeit nicht weiterkommt, der kann einfach einen neuen Speicherstand eröffnen und von vorne anfangen.

Folgende Schwierigkeitsgrade stehen zur Auswahl:

  • Einfach: Wie der Name bereits vermuten lässt, ist dieser Schwierigkeitsgrad besonders gut für Einsteiger geeignet. So sind zum Beispiel die Gegenstände im Shop deutlich billiger, unsere Coromon heilen ihre Lebenspunkte bei einem Levelaufstieg vollständig und es werden keine Beleber benötigt, um kampfunfähige Coromon zu regenerieren. Es reicht ein Heiltrank
Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Coromon".
  • Normal: Dieser Schwierigkeitsgrad ist von den Entwicklern vorgesehen. Es gibt keine Vergünstigungen, allerdings wird das Spiel auch nicht durch irgendwelche Regeln negativ beeinflusst.
  • Schwierig: Dieser Modus ist für alle geeignet, die nach einer Herausforderung suchen. Im Falle von Pokémon würde man von einer Nuzlocke sprechen. Nachdem ein Coromon aus unserem Team besiegt worden ist, folgt er dem Ruf der Wildnis und verlässt unser Team für immer. Des Weiteren ist es uns nicht mehr gestattet, aus einem Kampf – egal ob es sich um einen wilden Kampf oder einen Trainerkampf handelt – zu fliehen.
  • Unmöglich: Diese Challenge ist nur für die hartnäckigsten Fans von Taschenmonstern etwas. Neben den Regeln, welche im schweren Modus eingeführt werden, kommen noch einige weitere hinzu. In jedem Gebiet darf nur ein Coromon gefangen werden, welches, dürfen wir selbst entscheiden. Eine Ausnahme hiervon bilden perfekte Coromon, diese dürfen immer gefangen werden. Des Weiteren sind in diesem Modus keine Rückruf-Items verfügbar, was bedeutet, dass wir jedes Gebiet von Anfang bis Ende durchqueren müssen und uns nicht in brenzligen Situationen in die letzte Stadt retten können.
Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Coromon".

Wie ihr seht, sollte also für jeden Anspruch etwas dabei sein. Ich habe das Spiel bis zum ersten Titanen in Normal durchgespielt und ich muss sagen, selbst das war schon ziemlich hart. Besonders am Anfang musste ich mich nach jedem zweiten oder allerspätestens nach dem dritten Kampf heilen. Und das, obwohl ich größtenteils im Typenvorteil war.

Autosave und manuelles Speichern

Coromon erlaubt es dem Spieler, sowohl manuell als auch automatisch zu speichern. Das automatische Speichern ist von Beginn an automatisch aktiviert. Was hierbei beachtet werden sollte: Es wird nur alle 20 bis 30 Minuten automatisch gespeichert. Daher sollte das Spiel am Ende einer Zocker-Session immer noch mal manuell abgespeichert werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch der aktuellste Fortschritt gesichert wird. Manuelles Speichern ist über das Menü möglich.

Coromon oder Pokémon

Allgemeines über Coromon

Jedes Coromon hat einen eigenen Namen, einen eigenen Stammbaum und individuelle Attacken und Fähigkeiten. Zudem verfügt es über veränderbare Statuswerte, ein bestimmtes Potential, Lebenspunkte und Spezialpunkte. Im Folgenden findet ihr eine kurze Übersicht zu den unterschiedlichen Themen:

  • Attacken: Im Laufe seines Lebens kann jedes Coromon jede Menge unterschiedlicher Attacken erlenen. Gleichzeitig kann es sich, ähnlich wie bei Pokémon, allerdings nur vier Fähigkeiten merken. Welche Attacken ein Coromon erlernt ist individuell und hängt von der Art oder von dem Entwicklungszustand ab. Man unterscheidet zwischen speziellen, physischen und Statusattacken
Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Coromon".
Am Anfang haben die meisten Coromon zwischen zwei und drei Attacke
  • Eigenschaften/Fähigkeiten: Auf diese Tatsache gehe ich in einem der folgenden Kapitel noch einmal genauer ein. Hier nur eine kleine Vorschau: Jedes Coromon hat eine spezifische Eigenschaft, welche passiv oder auch aktiv sein kann
  • Statuswerte: Jedes Coromon besitzt individuelle Statuswerte. Dazu zählen die Lebenspunkte, die Spezialpunkte, die Initiative, der Angriff, der Spezialangriff, die Verteidigung und die Spezialverteidigung. Mit jedem Level Up steigern sich die Statuswerte. Welche Statuswerte aufgelevelt werden, können wir teilweise selbst entscheiden. Hierbei sollten wir uns nach den jeweiligen Stärken und Schwächen des Coromon richten. Der Erfolg eines physischen Angriffs hängt von der physischen Verteidigung des gegnerischen Coromons ab, der Erfolg einer speziellen Attacke hängt von der speziellen Verteidigung ab. Der Wert der Initiative bestimmt, welches Monster zuerst angreifen darf. Es handelt sich somit um die Schnelligkeit
  • Potential: Auch auf diesen Punkt gehe ich im Folgenden noch etwas genauer ein. Jedem Coromon wird per Zufall ein Wert zwischen 1 und 21 zugeordnet. Je höher der Wert ist, desto höher ist sein Potential, desto stärker kann es werden. Man unterscheidet zwischen Standard, Potent und Perfekt

LP und SP

  • Lebenspunkte: Die Lebenspunkte (abgekürzt mit LP) bilden die Lebensgrundlage eines jeden Coromon. Wird es von einer speziellen oder physischen Attacke getroffen, reduzieren sich die LP. Sind die LP auf null gesunken, wird das Coromon ohnmächtig und kann am weiteren Kampf nicht mehr teilnehmen. Lebenspunkte können durch die Gabe von speziellen Items regeneriert werden. Diese können im Shop gekauft werden. LP regenerieren sich nach dem Kampf oder aufgrund eines Level-Ups (außer in der Schwierigkeit Einfach) nicht automatisch.
  • Spezialpunkte: Die Spezialpunkte (abgekürzt mit SP) werden benötigt, um eine Attacke durchzuführen. Jede Attacke verbraucht hierbei eine definierte Menge SP. Sind alle SP verbraucht, können keine Attacken mehr ausgeführt werden. Die Spezialpunkte laden sich nach jedem Kampf wieder auf. Im Laufe eines Kampfes gibt es spezielle Items, welche die SP wieder auffüllen können. Je stärker die Attacke ist, desto mehr SP verbraucht sie.

Team

Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Coromon".

Ähnlich wie beim Klassiker erlaubt uns Coromon, ein Team aus bis zu sechs Monstern aufzubauen. Für welche Arten wir uns hierbei entscheiden, bleibt ganz uns überlassen. Jedes Teammitglied kann an jede beliebige Position gesetzt werden.

Wichtig zu wissen ist hierbei, dass im Falle eines Kampfes – ähnlich wie beim Vorbild Pokémon – immer das Coromon auf der ersten Position in den Kampf gesendet wird.

Besiegt der Gegner unser Coromon, dürfen wir frei entscheiden, welches Monster als nächstes in die Schlacht zieht. Es gibt nicht die Möglichkeit, die Zugreihenfolge der Monster auf „Reihe“ umzustellen, sodass automatisch das Coromon auf der zweiten Position in den Kampf zieht.

So viele Monster

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Hier einmal ein Blick auf die Starter. Keine Sorge, wirklich besonders sind diese nicht, man kann sie relativ zügig auch wild fangen

Insgesamt werden wir in diesem Spiel auf 118 Coromon treffen können. Diese werden in drei unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Man Spricht vom sogenannten Potential:

  • Standard: Hierbei handelt es sich um den Coromon-Typ, welcher am häufigsten in den Kämpfen angetroffen wird
  • Potent: Die Klasse Potent kennen wir von andern Monsterzähmspielen eher nicht. Es handelt sich um eine Mischung aus der Standard- und der Perfekt-Konfiguration. Sie sind stärker als die Standard-Coromon, haben aber bei weitem nicht so gute Werte wie die Perfekt-Coromon. Ihr Design hebt sich von dem Standard-Design ab
  • Perfekt: Ein Perfekt-Coromon trifft man so gut wie nie an, es ist so selten und so besonders, dass man sie sogar im Überleben-Modus zu jederzeit fangen darf. Am ehesten lässt sich die Häufigkeit dieser Kategorie mit shiny/ schillernden Pokémon vergleichen. Während schillernde Pokémon sich allerdings nicht durch ihre Werte von Standard-Pokémon unterscheiden, haben Perfekt-Coromon die besten und auch höchsten Werte im Spiel und sind somit am stärksten

Ab in den Spinner

Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Coromon".

Genau wie bei Pokémon müssen wir auch die Coromon fangen. Anzutreffen sind sie auf der ganzen Welt, der Typ und die Art hängt von der jeweiligen Umgebung ab. Ein Coromon vom Typ Feuer werden wir nicht in einer Sumpflandschaft antreffen.

Haben wir dann das Objekt unserer Begierde gefunden, müssen wir unseren Gegner erst einmal schwächen. Durch diverse Attacken müssen wir die Lebensenergie des Coromons soweit wie möglich senken. Allerdings sollten wir es dabei nicht umbringen, denn ohnmächtige Coromon kann man nicht mehr fangen.

Des Weiteren empfiehlt es sich, das Coromon mit einem Statusproblem zu belegen. Dazu zählen zum Beispiel Vergiftungen oder Paralyse. Im Optimalfall schläfern wir es sogar ein.

Haben wir das Coromon in den optimalen Zustand gebracht, müssen wir einen Spinner einsetzen. Spinner sind die Pokébälle dieses Spiels. Der Spinner wackelt insgesamt drei Mal, bevor ein Coromon als gefangen gilt. Was man bei den Spinnern beachten sollte: Es gibt unterschiedliche Typen von Bällen. Je besser der Spinner, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Coromon gefangen wird. Neben Gold- und Silber-Spinnern gibt es unter anderem noch Heil-Spinner, welche die Lebenspunkte des Coromons nach dem Fangen heilen

Die Entwicklung

Nicht jedes Coromon kann entwickelt werden, allerdings haben die meisten mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Entwicklungen. Die Entwicklung läuft bei einem bestimmten Level automatisch ab, allerdings kann sie auch unterbrochen werden, wenn sie nicht erwünscht ist. Wichtig zu wissen ist, dass die entwickelte Form eines Coromons deutlich stärker werden kann als die Vorstufe.

Um ein Coromon zu entwickeln, muss ein bestimmtes Level erreicht werden. Ein Level Up wird ausgelöst, indem ein Coromon eine bestimmte Menge an EP (Erfahrungspunkte) sammelt. Um diese zu sammeln sollten Coromon an Kämpfen teilnehmen. Warum sage ich nur teilnehmen: Es reicht, wenn ein Coromon einmal kurz im Kampf auftaucht, damit es EP bekommt. Es muss keine Attacke ausführen oder Schaden einstecken. Mit steigendem Level benötigen unsere Coromon immer mehr Erfahrungspunkte.

Je höher das Level von Gegnern im Verhältnis zu unserem Eigenen ist, desto mehr Erfahrungspunkte erhalten wir, wenn wir ihn besiegen. Je niedriger das Level des Gegners im Verhältnis zu unserem Eigenen ist, desto weniger Erfahrungspunkte erhalten wir bei einem Sieg.

Typen

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In Coromon unterscheidet man insgesamt 13 Typen. Von diesen 13 Typen können die Coromon allerdings nur sieben entweder einzeln oder kombiniert annehmen. Klingt verrückt, ist aber so.

Die anderen sechs Typen sind ausschließlich Attacken vorbehalten. Wir sprechen also von sogenannten Fähigkeitstypen.

Alle Typen stehen untereinander in Wechselwirkungen. Von halbiertem Schaden bis doppelten Schaden ist alles dabei. Allerdings gibt es keine Typen, welche aufeinander wirkungslos sind. Das wohl bekannteste Beispiel aus dem Pokémon-Universum: Pokémon vom Typ Geist können durch Normal-Attacken keinen Schaden erhalten.

Dreizehn Typen gibt es insgesamt

Folgende sieben Typen gibt es:

  • Normal
  • Elektro
  • Geist
  • Sand
  • Feuer
  • Eis
  • Wasser

Diese sechs Fähigkeitstypen sind bekannt:

  • Magie
  • Düster
  • Massiv
  • Luft
  • Gift
  • Schnitt

Natürlich wird es eine ganze Weile dauern, bis wir alle Typen und die einzelnen Wechselwirkungen auswendig kennen werden. Sind wir mal unsicher, können wir über das Menü auf das Typen-Buch zugreifen – zu finden im Menü: Bereich Schlüsselgegenstände im Reiter Items. Dort finden wir verschiedene Informationen zu dem Thema.

Eigenschaften

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Bin ich die Einzige, die bei Nibblegar an Nibbler aus Futurama denken muss?

Jedes Coromon verfügt über eine bestimmte, artenspezifische Vorschrift. Mit artenspezifisch meine ich, dass es für jede Art von Coromon nur bestimmte Eigenschaftsmöglichkeiten gibt.

Die Eigenschafen lassen sich durchaus mit den Fähigkeiten von Pokémon vergleichen. Um einmal ein Beispiel zu nennen: Eine mögliche Eigenschaft ist „glitschig“. Es handelt sich um eine passive Fähigkeit, welche dafür sorgt, dass das Coromon häufiger statusverändernden Attacken ausweichen kann. Das hängt an seiner glitschigen Oberfläche.

Die meisten Eigenschaften sind passiv, sie greifen also nur, wenn etwas Bestimmtes passiert oder bestimmt definierte Bedingungen gegeben sind.

Aktive Eigenschaften sind wesentlich seltener. Coromons mit aktiven Eigenschafen machen von sich aus etwas definiertes, beispielsweise zu Kampfbeginn. Dazu zählt unter anderem das Senken des gegnerischen Angriffs oder dergleichen.

Die Meilensteine in Coromon

Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Coromon".

Die Meilensteine sollten eigentlich in jedem Spiel vorkommen. Es handelt sich um Belohnungen oder Trophäen, welche durch das Erreichen von unterschiedlichen Zielen gesammelt werden können. Zum Beispiel erhalten wir einen Meilenstein für unseren ersten erfolgreich bestandenen Kampf oder auch für das Fangen einer entsprechenden Menge an Coromon.

Haben wir einen bestimmten Meilenstein erreicht, bekommen wir Erfahrungspunkte dafür. Diese werden auf unser persönliches Konto angerechnet. Haben wir eine bestimmte Menge zusammen, können wir eine Belohnung erhalten, zum Beispiel einen wertvollen Spinner oder auch einen hohen Geldbetrag.

Datenbank

Die Datenbank entspricht dem Pokédex. Hier speichern wir alle Informationen über jedes Coromon, das wir treffen. Prinzipiell unterscheidet man hier zwischen „gefangen“ und „gesichtet“. Über gefangene Coromon sind in der Datenbank deutlich mehr Informationen verfügbar als über lediglich gesichtete. Von Gesichteten erfahren wir nur den Namen und das Gebiet, in welchem es vorkommt.

Die Datenbank ermöglicht es uns zudem, abzuschätzen, ob ein Coromon eine weitere Entwicklungsstufe hat oder nicht. Dennoch sind das nur Schätzungen, wissen kann man es, solange man das Spiel nicht durchgespielt hat, natürlich nicht.

Die Datenbank unterteilt sich zudem in Standard, Potent und Perfekt. Dabei geht es darum, dass wir auch in Zukunft die Coromon von ihrem Aussehen her unterscheiden können. Wer wirklich ein richtiger Suchti ist, der kann es zu seiner ultimativen Aufgabe machen, die Datenbank vollständig zu füllen. Dafür braucht ihr nur ein Coromon von jedem Typ in jeder Potenz. Ein Klacks, wenn ihr mich fragt. 118 mal drei sind . . . 354?

PS: Nicht alle Coromon des jeweiligen Potentials müssen wild gefangen werden. Es gibt noch ein paar andere Wege.

Items

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Wie in jedem guten Monstersammelspiel gibt es natürlich auch in Coromon jede Menge unterschiedliche Gegenstände, welche wir sammeln, beziehungsweise verwenden können.

Die Gegenstände lassen sich hierbei in sechs unterschiedliche Kategorien einteilen:

  • Kuchen: Als Kuchen werden in Coromon im Allgemeinen alle Gegenstände bezeichnet, die es uns erlauben, ein Teammitglied zu heilen. Dazu gehören klassische Heiltränke für LP, wie auch für SP, genauso wie Status-Items oder auch Gegenstände zum Wiederbeleben. Man kann Kuchen im Shop erwerben oder auch auf der Map finden
  • Kleidung: Hier finden wir die Kleidung, welche wir im Laufe des Spieles gekauft oder auch gefunden haben. Damit können wir unseren Charakter individualisieren. In diesem Reiter befinden sich auch die verschiedenen Handschuhe, welche wir im Laufe des Spieles von Lux Solis bekommen. Sie haben alle unterschiedliche Funktionen und lassen sich je nach Situation wechseln
  • Spinner: Unser Vorrat an Spinnern. Wir sollten darauf achten, immer eine ausreichende Menge bei uns zu tragen, nicht dass uns aufgrund von Spinner-Mangel ein perfektes Coromon durch die Lappen geht. Man kann Spinner im Shop erwerben oder auch auf der Map finden. Gelegentlich bekommen wir sie auch geschenkt

Und noch vieles mehr

  • Getragene Items: Wer hätte es erwartet, aber auch die Beeren sind in diesem Spiel mit von der Partie. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um Items, mit welchem wir ein Coromon ausrüsten können. Früchte (so werden die Beeren in diesem Spiel genannt) können uns im Kampf einen entscheidenden Vorteil bieten. So können sie uns von Schlaf, Verbrennung oder auch Eis heilen. Zudem gibt es manche Früchte, mit welchem das Coromon seine LP erhöhen kann, wenn es sehr wenige hat oder in einer Notlage ist. Andere tragebare Items sind zum Beispiel das Lehrling-Juwel. Damit erhält auch ein Coromon, welches nicht am Kampf beteiligt ist, Erfarhungspunkte. So lassen sich Coromon mit niedrigem Level deutlich leichter hochtrainieren. Wir müssen nicht mal mehr ins richtige Gebiet wechseln
  • Schlüsselgegenstände: Bei den Schlüsselgegenständen befinden sich für die Handlung wichtige Gegenstände und auch andere hilfreiche Informationen. So befindet sich in diesem Reiter unser Handy, auf welchem gelegentlich Nachrichten eingehen, oder auch die verschiedenen Bücher mit grundlegenden Informationen
  • Sonstiges: In diesem Reiter befindet sich alles, was sich nicht eindeutig einem der anderen Reiter zuteilen lässt. Unter anderem finden wir dort Rückruf- sowie Schutz-Items oder auch Rabatt-Coupons für den Shop

Willkommen in Velua

Die Welt

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Sonderlich viel

Wie bereits eingangs erwähnt, spielt Coromon in einer Welt namens Velua. Wir erforschen ebendiese zu Fuß über die gängigen Routen. Anders als bei Pokémon haben diese richtige Namen, darunter zum Beispiel Glanzpark oder auch Heudorf. Auf den unterschiedlichen Routen können wir unter anderem auch Schätze finden.

Die Handlung entwickelt sich recht linear, wodurch wir Schritt für Schritt die einzelnen Gebiete erforschen können. Verlaufen wir uns einmal, müssen wir nicht in Panik verfallen. Über das Inventar können wir zu jeder Zeit die Map aufrufen und herausfinden, an welcher Stelle wir uns gerade befinden.

Von den größeren Städten aus ist es zudem möglich, sich zu einer anderen Stadt zu teleportieren. Allerdings müssen wir die andere Stadt davor natürlich mindestens einmal besucht und den Teleporter aktiviert haben.

Die Grafik

Natürlich lasse ich es mir auch nicht nehmen, noch etwas mit euch über die Grafik zu sprechen. Wie eingangs gesagt handelt es sich klassisch gesehen um ein Rollenspiel. Wenn man etwas mehr ins Detail geht, erkennt man sehr viele klassische Elemente, welche Fans von japanischen Rollenspielen direkt erkennen werden.

Die Grafik versucht uns zudem mit einem süßen Pixel-Look zu überzeugen. In den einzelnen Städten oder auch in den verschiedenen Häusern gibt es sehr viel zu entdecken. Man sieht einfach, dass das Unternehmen während der Entwicklung auch wert auf Kleinigkeiten gelegt hat. Das sind die Sachen, die ein Spiel liebenswert machen und schlussendlich auch dafür sorgen, dass man mal bereit ist, einen kleinen Fehler zu übersehen.

ABER: Mich hat die Grafik leider nicht ganz abgeholt, besonders den Protagonisten/ die Protagonistin finde ich echt hässlich. Die selbst ausgesuchte Schleife auf meinem Kopf macht es nur noch schlimmer. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Charakterindividualisierung

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Oder auch nicht. Ich sehe definitiv nicht toll aus!

Durch Kleidung und diverse andere Dinge haben wir die Möglichkeit, unseren Protagonisten zu individualisieren. Da aktuell mal wieder die Gender-Diskussion hochkocht, will ich auch dieses Thema hier kurz ansprechen – auch wenn es mich persönlich recht wenig tangiert.

In Coromon wird die Gender-Diskussion ganz einfach umgangen: Der Protagonist hat kein Geschlecht. Durch die Wahl der Frisur, der Kleidung und der Accessoires können wir unserem Charakter einen femininen oder maskulinen Touch verpassen.

Neben den Klamotten dürfen wir uns auch einen Namen aussuchen. Schließlich gehört es in einem klassischen Monstersammelspiel dazu, dass wir den Helden benennen.

Verschiedenes

Ich könnte euch noch deutlich mehr erzählen. Aber bereits jetzt kann ich spüren, wie mein Chef – liebe Grüße an dieser Stelle an Marcel – die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und irgendwas in Richtung von „Frauen“ und „Ständig am Labern“ flucht.

Ich habe bei weitem immer noch nicht das ganze Spiel abgebildet. Ich habe euch nichts zum Thema Zucht, dem Kampfsystem, dem Früchteanbau und noch so vielem mehr erzählt. Vielleicht irgendwann mal, wenn ich mal Zeit für einen Guide finde und dieser auch erwünscht ist.

Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Coromon".

Mein Fazit zu Coromon

Mein Fazit zu Coromon ist ein gutes. Bis jetzt gefällt mir das Spiel, nicht mehr und auch nicht weniger. Ich bin mal gespannt, was uns die Vollversion bringt und ob die Ladezeiten auch auf der Nintendo Switch weiterhin kaum vorhanden ist. Um die Steuerung mache ich mir wenig sorgen.

Was ist eure Meinung zu „Coromon“? Spricht euch das Design und das Spiel an sich an? Glaubt ihr, dass die Pokémon-Klone mittlerweile mehr mit dem Original zu tun haben als die neuesten Teile der Pokémon-Serie an sich? Lasst uns eure Meinung gerne in den Kommentaren da.

Über Caren Koch 1471 Artikel
Geboren im Jahre 1997 bin ich wirklich froh darüber, mich noch ein echtes 90er-Unikat nennen zu können.Geboren und aufgewachsen bin ich im Saarland, wohne und arbeite auch immer noch hier. In meinem Job als chemisch technischer Assistent habe ich sehr viel mit Zahlen und Rechnen zu tun, das Zocken ist daher ein nette Abwechslung für mich.Meine erste Konsole war eine NES. Ich besitze auch heute noch eine und liebe sie abgöttisch. Neben der NES habe ich noch zwei Nintendo 3DS-Systeme und natürlich eine Nintendo Switch. Meistens Spiele ich Jump`n`Run und Strategiespiele, bin aber allem gegenüber offen. Was ich nicht so mag sind Horror- und Actionspiele, wobei es auch hier natürlich Ausnahmen gibt. Auf der Switch ist mein aktuelles Lieblingsspiel Monsters 2, wobei ich auch für eine Partie Overcooked 2 mit meiner Schwester immer zu haben bin.

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