The Pokemon Company reichte bereits Ende 2019 Klagen gegen Leaker ein, die bestimmte Informationen zu den Spielen der neuesten Generation – Pokémon Schwert und Schild – vor der Veröffentlichung bekannt gemacht hatten. Der Prozess scheint nun abgeschlossen. Wie aus den offiziellen Gerichtsakten entnommen, müssen die Angeklagten jeweils 150.000 $ Schadenersatz und Anwaltskosten zahlen.
Die Beschuldigten waren daran beteiligt, Bilder ins Internet hochzuladen, die unangekündigte Pokémon und alternative Formen aus dem offiziellen Lösungsbuch* enthüllten. Wir wissen, dass ein Angeklagter diese Fotos während seiner Arbeit für das Unternehmen aufgenommen hat, das mit dem Drucken des Lösungsbuches beauftragt wurde.
Eine zweite Person veröffentlichte die Bilder schließlich auf Discord. So verbreiteten sie sich zügig zu einem weltweiten Publikum.
The Pokémon Company greift durch
Abgesehen von der eben erwähnten Geschichte war The Pokémon Company auch von anderen Leaks betroffen. Aufgrund der nicht eingehaltenen Geheimhaltungserklärung hatte Nintendo die Zusammenarbeit mit der portugiesischen Webseite FNintendo beendet. Dazu veröffentlichte das Unternehmen sogar eine gemeinsame Stellungnahme mit Nintendo.
Generell griff das Unternehmen vor Veröffentlichung der neuen Pokémon-Generation deutlich härter durch. So musste unter anderem auch ein Händler in Taiwan versprechen, die Spiele nicht frühzeitig zu verkaufen.
Auch in Zukunft möchten The Pokémon Company und Nintendo eine härtere Linie fahren, um vorzeitige Enthüllungen zu vermeiden und der Spielerschaft so Überraschungen bieten zu können.
Findet ihr es richtig, dass die Unternehmen so hart durchgreifen?
Quelle: NintendoEverything
Bilder: © The Pokémon Company
Marcel ist im Jahr 1986 geboren, dem Jahr, wo seine Lieblings-Spielereihe ihren Ursprung hat: The Legend of Zelda. Mit seinen nun mehr als 30 Jahren Lebens- und ca. 25 Jahren Nintendo-Erfahrung versucht er euch mit Liebe und Leidenschaft auf dem Laufenden zu halten!
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