Overwatch 2: Switch-Version stellt Entwickler vor Herausforderungen

Blizzard spricht über Overwatch 2 für die Switch!

Die letzten vier Jahre haben bewiesen, dass das alte Entwicklersprichwort „Es kommt nicht auf die Hardware an, sondern was man aus ihr rausholt“ immer noch zutrifft: von Doom 2016 über Wolfenstein II: The New Colossus bis hin zu The Witcher III: Wild Hunt ( zu unserem Test) wurde die Nintendo Switch mit hochkarätigen Games versorgt, die man mit Blick auf die nackten Hardwarespecs der Konsole als „nahezu technisch unmöglich“ hätte einstufen können. Tatsächlich lagen die Abstriche und Kompromisse aber meistens in Bereichen, die dem Spielspaß keinen Abbruch taten, vor allem „on the go“.

Die neuen Konsolen verbreitern jedoch die Kluft zwischen dem, was dort möglich ist, und dem, was die Switch realistisch leisten kann.

Das Bild zeigt eine Szene in "The Witcher III: Wild Hunt".
The Witcher kann sich auf der Switch echt sehen lassen

Activision Blizzard und die Switch

Gut, dass die technischen Möglichkeiten der Engines ebenso weiterentwickelt werden, und die Skalierbarkeit auf verschiedene Plattformen dabei ein wichtiger Fokus bleibt!

Einer der wichtigsten Unterstützer der Switch ist Activision Blizzard, deren Diablo 3 ( zu unserem Test) und Overwatch auch auf der Hybridkonsole von Nintendo eine große Fangemeinde für sich begeistern konnte.

Im November 2019 folgte die Ankündigung, dass auch der Nachfolger auf Nintendos Hybriden erscheinen soll. Spieler, die sich bereits Sorgen machen, ob es denn jemals zu Overwatch 2 auf der Switch kommen wird, gibt es nun ein Lebenszeichen aus dem Hause Blizzard.

Overwatch 2: Der Technical Director spricht über die Switch-Version

Im Rahmen eines AMA („Ask me anything“, „frag mich alles“) auf Reddit zum fünfjährigen Jubiläum des Games wurden aus den Entwicklern eine Menge Informationen rausgekitzelt, und wir haben dabei erfahren, dass die Switch-Version des Arenashooters weiterhin gut gedeiht.

Das Bild zeigt ein Gefecht in "Overwatch".
Wie wird der neue Arenashooter auf der Switch aussehen?

John Lafleur, seines Zeichens Technischer Leiter bei Blizzard, gibt zu, dass die Switch Version doch ein „bischen herausfordernder in der technischen Umsetzung ist, als abzusehen war, vor allem im Vergleich zu den anderen Konsolen“. Daher müsse man „hier und da Abstriche machen, und Kompromisse eingehen, um sicherzustellen, dass die Fans die bestmögliche Version für ihre Konsole erhalten, auch im PvE“.

Diese Kompromisse liegen jedoch, wie bei den meisten anspruchsvollen Games, die ihren Weg auf die Switch fanden, eher im Bereich der „visuellen Effekte“. Blizzard sorgt aber dafür, dass das Spielerlebnis auf der kleinen Wundermaschine von Nintendo unverändert erhalten bleibt, so dass es hier zu keinerlei Benachteiligung kommen wird: „Wir fokussieren erst einmal darauf, alle gameplayrelevanten Features einzubauen, und dann packen wir soviel von den restlichen Features drauf, wie wir können“, so Lafleur.

Beruhigt Euch diese Nachricht etwas? Freut Ihr Euch auf das Game? Spielt Ihr den Vorgänger noch? Schreibt es uns in die Kommentare!

Quelle: NintendoLife
Bilder: © Blizzard

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