The Elder Scrolls: Blades – Für euch angespielt

Es ist soweit – The Elder Scrolls: Blades ist tatsächlich für die Nintendo Switch erschienen. Der Leak, welcher Anfang der Woche die Runde machte, war also korrekt.

Meine Erfahrung mit der Mobile-Version

Da ich selbst mehrere hundert Stunden in Oblivion und Skyrim gesteckt habe, konnte ich mir den Mobile-Titel damals natürlich nicht entgehen lassen. Ich hatte ihn kurz nach der Veröffentlichung der Beta schon angetestet und fand ihn akzeptabel für unterwegs. Was mir persönlich nicht gefiel waren die typischen Mobile-Games-Mechaniken wie Kisten, die ewig brauchen, bis man sie öffnen kann, sowie die vielen kleinen Aufforderungsmöglichkeiten, sich Edelsteine kaufen zu können, um das Spiel schneller zu spielen.

Auf dem Handy hatte ich vielleicht 10 Stunden in das Spiel investiert. Nichts brachte mich dazu, etwas zu kaufen und ich wartete oftmals 6 Stunden, um eine Kiste zu öffnen, dann eine Runde zu spielen und wieder 6 Stunden zu warten. Boah, wie nervig!

Kaum hatte ich das Spiel deinstalliert kam einen Tag später ein Update heraus, welches die Wartezeiten der Kisten halbierte. In der aktuellen Version auf der Switch gibt es GAR KEINE Wartezeiten mehr für die Schatztruhen. DAS gefällt mir sehr gut, denn das stoppt den Spielfluss nicht mehr. Man kann soviel spielen, wie man Lust drauf hat, ohne deswegen auf wertvolles Loot verzichten zu müssen.

Wie spielt sich die Switch-Version?

Zuerst einmal habe ich mir die Zeit genommen, meine ersten Eindrücke der Switch-Version mit euch zu teilen. Schaut euch das Elend mit der Steuerung hier an:

Nun kann ich euch aber beruhigen – Mit den Joy Con lässt sich der Charakter problemlos drehen. Ich verstehe nicht ganz, wieso mein Controller, der bei anderen Spielen reibungslos funktioniert, hier plötzlich zu spinnen begann. Seltsamerweise konnte ich auch beim Charakterbau den Charakter einwandfrei drehen. Nur im eigentlichen Spiel hatte er Macken.

Lustigerweise erwähne ich Touchscreen-Steuerung im Spiel. Ich war so blöd und dachte, dass Bethesda sich ernsthaft die Mühe gemacht hätte, die Möglichkeiten der Switch zu nutzen und die gleiche Bedienung wie auf dem Handy einzubauen. Haha, wie dämlich.

Davon abgesehen spielt sich das Spiel vernünftig. Die Grafik hat mir auf dem Smartphone schon gut gefallen und sagt mir auch jetzt noch zu. Das Kampfsystem ist leicht zu erlernen und macht Laune. Man kann bequem ein paar Level zwischendurch spielen und das Game dann wieder beiseite legen, z.B. wenn man gerade auf den Gebäudeausbau wartet.

The Elder Scrolls: Blades und die Mikro-Transaktionen

Das Spiel ist im Prinzip völlig kostenlos. Wer viel Zeit hat oder einfach kein Problem hat zu warten, muss keinen Cent ausgeben. Wie in Mobile-Titeln üblich könnt ihr euer echtes Geld gegen In-Game-Währung in Form von Edelsteinen eintauschen. Damit könnt ihr entweder Loot-Kisten kaufen, oder die Bauzeit verkürzen. Das ist alles rein optional.

Ansonsten erwartet euch ein hübsches kleines Spiel für Zwischendurch, welches ihr auch Plattformübergreifend spielen könnt. Es gibt Gilden und eine PvP-Arena und ihr könnt euch mit dem gleichen Account anmelden und so auf jeder Plattform mit dem gleichen Charakter weiterspielen. Außerdem kündigte Bethesda an, weiter am Spiel zu arbeiten und auf die Wünsche der Fans einzugehen.

Persönlich finde ich das Spiel für einen Port relativ solide. Wie gesagt, das mit dem Controller wundert mich ein wenig und wird hoffentlich irgendwann rausgepatcht. Kostenlos für Zwischendurch ist The Elder Scrolls: Blades eine gute Lösung. Insgesamt kann ich allerdings jedem, der Skyrim besitzt – welches inzwischen eh auf jedem Kaffeevollautomaten zum Laufen gebracht werden kann – lieber Skyrim zu zocken.

Über Roger Hogh 750 Artikel
Baujahr 1987, begann bereits als Zwerg mit einem Sega Master System II zu zocken, der einzigen Nicht-Nintendo-Konsole, die er je besessen hat. Begeisterter Fan von guten Metroidvanias und The Legend of Zelda. Überwiegend Einzelspieler, aber man findet ihn gerne mal bei einer Runde Smash Bros, natürlich als Link.

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