Gameplay zum Flüsterforst – Wir haben ihn für euch erforscht!
Endlich hat das gespannte Warten ein Ende! Worauf, fragt ihr euch? Auf das falttastische Paper Mario: The Origami King von Intelligent Systems. Wir haben nicht lange gefackelt und uns sogleich in die herrlich bunte Papierwelt gestürzt.
Geht man nach dem Volksmund, so ist der erste Eindruck ein sehr wichtiger. An dieser Stelle mag ich transparent machen, dass dies mein erster Paper Mario-Titel ist und ich somit komplett unbefangen an dieses Projekt herantrete. Dennoch weiß ich, welche Änderungen im Verlauf der Serie zu Missmut der Fans führen.
Wir zeigen euch im unten verlinkten Video Gameplay zum Flüsterforst.
Zunächst einmal starten wir mit unserem Bruder Luigi, welcher noch zerknitterter wirkt als sonst. Mit dem Kart fahren wir froh und munter nach Toad Town, wo Peach uns hinbestellt hat. Direkt fällt die verlassene Atmosphäre auf. Der Ort ist leer, eine schaurige Musik spielt.
Es dauert nicht lange, bis wir Peachs Schloss betreten und gezwungen sind, tiefer vorzudringen. Luigi trennt sich von uns und schaut sich nach einem Schlüssel um, welcher die hinter uns zugefallene Schlosstüre öffnen soll.
Wenig später sprechen wir mit „Peach“ und fallen in eine Art Verlies. Unten aufgeschlagen, treffen wir weitere Gefangene, die uns verständlich machen, dass Gefahr herrscht. Schon der bizarre Dialog mit Peach ließ die Atmosphäre schlagartig umschlagen:
Es dauert nicht lange, bis wir mit dem bekannten Holzhammer ausgestattet sind und auf Begleiterin Olivia treffen. Sie bringt uns den Umgang mit den Faltkreisen und den Faltarmen bei. Außerdem versorgt sie uns mit allgemeinen Ratschlägen. Nachdem wir uns einen Weg durch die dunklen Korridore gebahnt haben, treffen wir auf den gefangenen Bowser. Selbst ihn hat es erwischt – er wurde zusammengefaltet.
Wir befreien ihn aus seinem Kerker und laufen eine lange Wendeltreppe nach oben. Dort angekommen konfrontiert man uns und schon beginnt der erste Kampf, indem wir das Rotationssystem kennenlernen. Doch zuvor musste ich herzhaft lachen. So sieht es aus, wenn sich ein Papier-Gumbo wie der härteste Knitterhengst fühlt:
Zur Auswahl stehen uns zwei Aktionen: Mit unseren Stiefeln greifen wir innerhalb einer Reihe an und unser Hammer schlägt eher in die Breite. Ordnen wir unsere Feinde auf dem Feld so an, dass sie eine Reihe oder ein quadratisches Bündel bilden, teilen wir 1,5-fachen Schaden aus. Es lohnt sich also, das Rotationssystem klug zu nutzen. Mit L wählen wir zunächst einen Kreis aus und bestätigen dann mit A. Anschließend bestimmen wir, in welche Richtung sich der Kreis wie weit bewegen soll.
Als Belohnung erhalten wir lediglich Münzen und nicht etwa Erfahrungspunkte, wie in älteren Paper Mario-Ablegern.
Nachdem das Tutorial überstanden ist, schwebt das Schloss samt Peach und Luigi davon und wir starten wenig später im Flüsterforst.
Gameplay zum Flüsterforst charmant inszeniert
Was allerdings direkt zum Start des Spiels schon aufgefallen ist: Die Welt ist kunterbunt und verspielt; die Kontraste strahlen, wodurch die Papierlandschaft herrlich verspielt wirkt.
Zunächst einmal erhalten wir den Schnipselbeute. In diesem Beutel sammeln wir die Papierfetzen, die wir nach Kämpfen, dem Lösen von Rätseln oder durch das Zerschlagen von Papierblumen erhalten. Auf unserer Reise entdecken wir immer wieder Löcher inenrhalb der Spielwelt. Diese können wir mit unseren gesammelten Schnipseln füllen und die fehlenden Elemente wiederherstellen. Haben wir zu wenige parat, müssen wir zuerst neue sammeln.
Auch unsere Faltarme setzen wir erneut ein, indem wir eine Baumrinde solange mit unseren Fäusten bearbeiten, bis sie über eine Schlucht fällt und uns fortan als Brücke dient. Dabei nutzen wir die Bewegungssteuerung, welche unkompliziert von der Hand geht.
Auf unserem Wege hören wir immer wieder ein mysteriöses Flüstern, wissen aber zunächst nicht, woher es kommt. Wir füllen einige Löcher im Boden mit Papier, um dann darauf empor Richtung Fragezeichenblock zu springen.
Diese versogen uns mit Items wie beispielsweise einem Pilz, welcher und Kraftpunkte spendiert. Immer wieder erhalten wir Münzen, wenn wir Elemente durch unsere Schnipsel regenerieren lassen. Allgemein fällt auf, dass wir mit Münzen zugeschüttet werden.
Wir kämpfen einige Kämpfe und witzigerweise leitet uns Olivia wie in Peachs Schloss schon wieder etwas an, bis sie bemerkt, dass dies wohl überflüssig ist. Ein smarter Schachzug der Entwickler, um zu verdeutlichen, dass man es beim Tutorial auch übertreiben kann.
Die Kämpfe nennen sich Scharenschlacht und können aus mehreren Wellen von Faltschergen bestehen. Wir erhalten bei komplexeren Situation auch gleich mehr Angriffsaktionen. Ein Timer oben rechts im Bild verrät, wie lange wir Zeit zum Überlegen haben.
Wehren wir Angriffe ab oder attackieren selbst, gilt es die A-Taste im richtigen Moment zu drücken, um Defensive und Offensive zu verstärken.
Es dauert nicht lange, bis wir einen See mit magischen Heilungskräften entdecken. In diesen schmeißen wir beispielsweise eine zerknitterte Blume, um anschließend eine Feuerblume zu erhalten, welche wir im kampf gegen Feinde einsetzen können. Ebenso treffen wir mitten im Wald auf einen ganz bestimmten Baum, der unserer Hilfe bedarf…
Falls ihr mehr wissen wollt, schaut euch doch gerne unser 46-minütiges YouTube-Video dazu an. Dort zeigen wir euch den Flüsterforst ganz genau:
Fazit – der erste Eindruck
Bisher hat mich Paper Mario: The Origami King verzaubert. Die bunte und verspielte Welt kombiniert mit jeder Menge Wortwitz und einem herzerwärmenden Soundtrack lassen mich immer wieder aufs Neue schmunzelnd durch diese liebevoll gestaltete Papierwelt stapfen. Die Steuerung funktioniert unkompliziert und die Szenarien sind angenehm verrückt.
Wie sich das Kampfsystem, der weitere Verlauf der Geschichte und die Charaktere entwickeln, wird die Zeit zeigen. Doch der erste Eindruck ist sehr positiv!
Schaut euch zum Abschluss allein diese charmante Szene an:
Habt ihr auch schon erste Erfahrungen mit „Paper Mario: The Origami King“ sammeln können? Wie weit seid ihr bisher? Was gefällt euch und was findet ihr weniger schön? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
Podcast: Play in new window | Download
Im Jahr 1992 erschien Mortal Kombat… und ich. Wir beide sind auf unsere Weise brutal. Ich für meinen Teil fahre brutal auf Videospiele ab und beschäftige mich gnadenlos mit verschiedenen Themen, um Gleichgesinnte zu informieren.
Als treues Nintendokind befasse ich mich am liebsten auch mit Nintendospielen.
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