Tharsis – Das Weltraum-Würfelspiel im Test

Was ist dieses Tharsis?

Tharsis ist eine Art rundenbasiertes Sci-Fi-Strategiespiel mit Würfeln. Ihr übernehmt das Kommando über die Iktomi und müsst euer Schiff, und zumindest ein Crewmitglied heil zum Mars bringen. Da diese Reise wesentlich mehr Gefahren birgt als die alljährliche Fahrt zu Tante Jutta nach Schmalkalden, geht natürlich auch wesentlich mehr schief. Euer Schiff wird von einem Meteoriten-Hagel getroffen, bei dem die Iktomi schwer beschädigt wird und zwei Crewmitglieder sterben.

Nun liegt es an euch, das angeschlagene Schiff zehn Wochen lang nicht auseinander brechen zu lassen. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass eure Besatzung so lange wie möglich am Leben bleibt. Eure Mission gilt nämlich nur dann als Erfolg, wenn zumindest ein Raumfahrer die Oberfläche des Wüstenplaneten erreicht.

Während eurer Reise empfangt ihr immer wieder Videoaufzeichnungen von menschlichen Gestalten, die sich bereits auf dem Mars befinden. Wie kann das sein, ihr seid doch die erste bemannte Mission zum Wüstenplaneten – oder etwa nicht?

Wie gestaltet sich die Reise in Tharsis?

Das Spielprinzip von Tharsis wird in eine ganz nette, wenn auch recht nebensächliche Geschichte gepackt. Das Spannende ist nämlich das Spiel selbst. Ihr müsst zehn Wochen lang überleben, wobei eine Woche einer Runde im Spiel entspricht. In jeder Runde treten neue Probleme an eurem Raumschiff auf, die entweder dem Schiff oder der Crew Schaden zufügen können.

Das Bild zeigt das Raumschiff Iktomi, so wie vier Porträts von Besatzungsmitgliedern, die sich in unterschiedlichen Modulen des Schiffes aufhalten
Nun seid ihr dran! Überlebt 10 Wochen und bringt die Crew heil zum Mars

Die Iktomi ist in verschiedene Bereiche oder auch Module eingeteilt. Zu Beginn jeder Runde treten die Ereignisse ein, welche eine bestimmte Anzahl von Modulen betreffen. So können zum Beispiel die Krankenstation und das Gewächshaus betroffen sein. Hier gibt es nun verschiedene Arten von Ereignissen. Zwei rote Balken unter dem Ereignis bedeuten, dass euer Schiff dementsprechend am Ende der Runde an Energie verliert. Es sei denn natürlich, ihr schafft es, das Problem zu beheben. Sind alle Energiebalken eures Schiffes aufgebraucht, explodiert es und eure Mission ist gescheitert. Es kann aber auch sein, dass ein Ereignis die Gesundheit eurer Crew beeinflusst. Schafft ihr es nicht, die entsprechende Beschädigung zu reparieren, erhält jedes Besatzungsmitglied Schaden, in der angezeigten Höhe. Hat ein Crewmitglied keine Energie mehr, stirbt es und die Arbeit bleibt an den anderen hängen.

Grundsätzlich läuft eine Runde in Tharsis folgendermaßen ab:

  • Ereignisse treten auf, die verschiedene Module des Schiffes betreffen
  • Ihr setzt eure verbleibenden Crewmitglieder ein, um Reparaturen durchzuführen, Nahrung zu sammeln, Würfel wiederherzustellen etc.
  • Solltet ihr nicht alle Ereignisse bereinigt haben, erleidet euer Schiff und/oder eure Crew Schaden
  • Die übrig gebliebene Crew macht verschiedene Vorschläge, wie das weitere Vorgehen auszusehen hat und ihr müsst Wählen
  • Solltet ihr Nahrung gesammelt haben, könnt ihr diese nun an Crewmitglieder verteilen und somit Würfel wiederherstellen
  • Die nächste Woche eurer Reise bricht an und damit die nächste Runde
  • Das Bild zeigt den Blick in das Weltall.
  • Das Bild zeigt die Iktomi am Ende einer Spielrunde.
  • Das Bild zeigt eine Zwischensequenz. Einige Monitore sind zu sehen.

Viele Hände, schnelles Ende

Im Falle von Tharsis sind es aber nicht die Anzahl der Hände, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Hier sind Würfel euer wertvollstes Gut. Nur durch Würfeln könnt ihr Module reparieren. Liegt zum Beispiel in der Krankenstation eine Beschädigung von 8 vor, bedeutet das, ihr müsst insgesamt acht Punkte erwürfeln, um die Reparatur durchzuführen. Jedes Crewmitglied kann maximal fünf Würfel besitzen. Habt ihr beispielsweise die acht Punkte bereits mit zwei Würfeln erreicht, könnt ihr die restlichen Würfel noch anderswo investieren. So bietet jedes Modul eine eigene Fähigkeit, die durch eine bestimmte Würfelpunktzahl aktiviert werden kann. Habt ihr also die Beschädigung in der Krankenstation repariert und nun noch eine Fünf oder Sechs übrig, so könnt ihr damit dem aktuellen Besatzungsmitglied Gesundheitspunkte zurück geben.

Es gilt zu bedenken, das eure Besatzung jede Runde nur eine Aktion ausführen kann. Bei dieser Aktion büßen sie außerdem einen Würfel ein, sobald sie in irgendeinem Modul einen Wurf gemacht haben. Ihr verliert also stetig immer wieder Würfel. Gerade am Anfang sollte eurer oberstes Ziel daher sein, so viele Würfel wie möglich zu haben. Würfel können nämlich auch wiederbeschafft werden. Im Lebenserhaltungs-Modul könnt ihr durch investieren eines Wurfes neue Würfel generieren. Doch nicht nur die verschiedenen Module besitzen eigene Fähigkeiten, sondern auch eure einzelnen Besatzungsmitglieder. Euer Captain besitzt ebenfalls die Fähigkeit, sich und allen anderen Crewmitgliedern, im selben Modul, einen Würfel zurück zu geben. Dazu muss eine Fünf oder Sechs gewürfelt und in seine Spezialfähigkeit investiert werden.

Das bild zeigt die Crew der Iktomi. Zwei Textboxen zeigen die Vorschläge der Crew zum weiteren Vorgehen.
Zwischen den Runden müsst ihr erneut Entscheidungen treffen

Die Würfel sind gefallen – oder doch nicht?

Natürlich bringt alles Taktieren nichts, wenn euch Fortuna nicht hold ist. Seid ihr aber mit einem Wurf mal nicht einverstanden, hat jedes Crewmitglied einmal pro Runde die Möglichkeit des erneuten Wurfs. Ihr könnt auch einzelne Würfel in eine Halteposition verschieben und nur die restlichen erneut rollen. Neben Spezialfähigkeit der Crew und der Module, gibt es aber noch eine Art, eure Würfel zu investieren.

So könnt ihr alle Würfe von eins bis sechs in Forschung investieren. Hierbei handelt es sich um zufällig gewählte Karten, die besondere Fähigkeiten besitzen und durch Forschung aktiviert werden können. So erhaltet ihr die Möglichkeit, durch zwei investierte Würfel, das aktive Crewmitglied um einen Punkt zu heilen. Auch eine Reparatur von zum Beispiel 17 Punkten kann durch so eine Forschung ermöglicht werden. Alles natürlich nur, wenn ihr vorher die entsprechende Menge an Würfeln in eure Forschung investiert habt. Das solltet ihr auch unbedingt tun!

Der Schlüssel zum Sieg liegt nämlich darin, das volle Potenzial aus euren Würfen heraus zu holen. Zu Beginn macht man gerne den Fehler, dass man sich nur um die Reparatur der Module kümmert. Das hat auch damit zu tun, dass das anfängliche Tutorial euch wirklich nur die Grundlagen näher bringt. Die Feinheiten gilt es selbst herauszufinden.

Das Bild zeigt einen Blick in das Lebenserhaltungs-Modul der Iktomi. Mehrere Würfel sind zu sehen.
Holt das Optimum aus eurem Würfen heraus

Tharsis verlangt genaue Planung

Neben den Modulen solltet ihr auch darauf achten, immer mal einen hohen Wurf in die Reparatur der Schiffshülle zu investieren. Auch das Heilen eurer Crew sollte nicht außer Acht gelassen werden. Ebenso wenig das Stresslevel der einzelnen Astronauten. Steigt dieses in den roten Bereich, wird das Crewmitglied zwischen den Runden möglicherweise Vorschläge unterbreiten, die eher schaden als zu helfen.

Selbst die Reihenfolge in der ihr die Besatzung in die beschädigten Module schickt, will wohlüberlegt sein. Lasst ihr eure Ärztin zuerst ziehen, könnte sie nur sich selbst heilen. Schickt ihr ein anderes Crewmitglied vor, könnte sie sich und ihren Kollegen heilen, da beide sich im selben Modul befinden.

Doch wodurch verliert eure Crew eigentlich Energie? Dafür kann es ebenfalls mehrere Gründe geben. Manche Ereignisse schaden nämlich nicht der Schiffshülle, sondern der Gesundheit eurer Besatzung. Könnt ihr diese Ereignisse nicht bereinigen, erleiden eure Astronauten Schaden.

Um es euch zusätzlich zu erschweren, gibt es bei bestimmten Ereignissen Würfe, die ihr nicht landen dürft. Es gibt drei verschiedene Arten von Einschränkungen: Stasis, Void und Injuries. Diese werden durch verschiedenfarbige Würfel kenntlich gemacht. Zeigt das Ereignis einen blauen Würfel mit einer Zwei darauf, verfällt jede eurer gewürfelten Zweien in eine Stase. Stasis bedeutet, das ihr diesen Würfel nicht erneut rollen könnt. Ihr könnt ihn ansonsten aber zum Reparieren etc. nutzen. Ist der angezeigte Würfel lila, so verschwindet er gleich komplett und kann nicht genutzt werden. Bei einem roten Würfel erleidet euer Astronaut Schaden, wenn ihr die angezeigte Zahl würfelt.

Gebt auf Eure Besatzung Acht!

Ein wichtiger Aspekt ist natürlich auch, eure Mannschaft so gut es geht am Leben zu erhalten. Verliert ihr auch nur eine(n) Mann/Frau, wird es fast unmöglich, eure Aufgabe erfolgreich zu beenden. Daher solltet ihr auch immer ein Auge auf eure Assists haben. Von diesen Assists könnt ihr maximal drei gleichzeitig besitzen. Sie sind quasi die geschärften Sinne eurer Mannschaft, die dafür sorgen, dass sie besonders vorsichtig sind und ihnen nichts passiert. Zeigt ein Injury-Würfel zum Beispiel eine Fünf und ihr würfelt diese, würde euer aktives Besatzungsmitglied einen Energiepunkt verlieren. Habt ihr aber ein Assist zur Verfügung, wird diese Verletzung verhindert, dafür büßt ihr jedoch einen Assist ein. Somit sollte auch die Anzahl eurer Assists mit in eure Entscheidung einfließen, welches Crewmitglied sich um welchen Defekt kümmert.

Das Bild zeigt eine Zwischensequenz. Zu sehen sind zwei Astronauten, die ihre Hände zu einer großen Lichtquelle ausstrecken.
Was hat es mit den seltsamen Videos auf sich?

Aller Anfang ist schwer

Falls es bisher noch nicht klar wurde: Es gibt bei Tharsis verdammt viel zu beachten! Zum Beispiel:

  • Welches Mitglied zieht ihr zuerst wohin?
  • Welche Reparatur muss zuerst durchgeführt werden?
  • Was macht ihr mit den Würfeln, die ihr nicht mehr für die Reparatur benötigt?
  • Das Schiff darf nicht zerbrechen
  • Die Crew muss ausreichend Energie haben
  • Das Stresslevel darf nicht zu hoch steigen
  • Ihr braucht möglichst viele Würfel
  • etc. etc. etc.

Den meisten wird es daher wie mir ergehen und ihr werdet zu Anfang ständig versagen. Meine Höchstleistung in den ersten Runden bestand darin, vier Wochen zu überleben. Einen gravierenden Fehler konnte ich in meiner Taktik nicht ausmachen.

Daher habe ich ein wenig recherchiert und mir Taktiken bzw. Tipps von erfahreneren Tharsis-Spielern geholt. Dass es natürlich wichtig ist, so viele Würfel wie möglich zur Verfügung zu haben, das war mir schon klar. Jedoch sind diese nicht nur wichtig, sie sind essentiell! Also konzentrierte ich mich fortan darauf, immer so viele Würfel wie möglich am Start zu haben. Außerdem begann ich, nicht jeden Defekt auf Teufel komm raus in einer Runde beheben zu wollen.

Prioritäten setzen

Manchmal macht es Sinn, einen Defekt links liegen zu lassen, weil es andere gibt, die gravierender sind. Ich musste also anfangen Prioritäten zu setzen. Ebenfalls ein entscheidender Punkt ist euer Management mit den Würfeln, die ihr noch übrig habt. Oberstes Gebot sollte sein, jeden Wurf optimal zu nutzen. Verwendet hohe Würfe zum Reparieren und für die Spezialfähigkeiten von Crew und Modulen. Die restlichen Würfel verwendet ihr für eure Forschung. So habt ihr für alle Eventualitäten einen Ausweichplan.

Nachdem ich diese goldenen Regeln befolgt hatte, winkte bereits nach dem zweiten oder dritten Anlauf der Sieg. Die zehnte Woche war überstanden, drei von vier Raumfahrern hatten den Mars erreicht und die Mission war erfolgreich!

  • Das Bild zeigt eine Landekapsel im Anflug auf den Mars.
  • Das Bild zeigt die Silhouetten dreier Astronauten, die auf dem Mars spazieren.
  • Das Bild zeigt eine Abschlussstatistik.

Region Tharsis erreicht, was nun?

Eine Runde Tharsis dauert in der Regel zwischen 5-25 Minuten, je nachdem, wie lange ihr für eure Überlegungen braucht. Durch bestimmte Errungenschaften, wie zum Beispiel eine gewisse Anzahl von geernteter Nahrung, schaltet ihr neue Charaktere frei. Diese haben wiederum eine andere Spezialfähigkeit, was einen erneuten Durchlauf interessanter gestaltet. Irgendwann könnt ihr eure Crew nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen. Auch ein höherer Schwierigkeitsgrad ist ein Anreiz, eure strategischen Fähigkeiten erneut unter Beweis zu stellen.

Ist euch das zu eintönig, könnt ihr auch noch Missionen spielen. Dies sind Szenarien unter speziellen Bedingungen. So habt ihr zum Beispiel nur ein einziges Besatzungsmitglied und müsst fünf Wochen alleine überleben. Oder das gesamte Schiff brennt und ihr müsst mit drei Raumfahrern, vier Wochen lang ausharren.

Ein hoher Wiederspielwert ist also durchaus gegeben, um alle Crewmitglieder freizuschalten, höhere Schwierigkeitsgrade zu meistern oder die Missionen abzuschließen. Da eine Runde in Tharsis nicht lange dauert, ist es also auch ideal für zwischendurch.

Die Optik von Tharsis

Die Grafik und gesamte Optik ist eher schlicht gehalten. Den Großteil der Zeit seht ihr euer Raumschiff von der Seite. Porträts eurer Crew zeigen an, wer sich in welchem Modul des Schiffes befindet. Sobald ihr jemanden in ein Modul schickt, bekommt ihr quasi einen Röntgenblick in das Innere. Hier lassen sich nette Details finden. So könnt ihr im Gewächshaus die bepflanzten Beete erkennen, die sich in einer Art Zentrifuge um eine Wärmelampe drehen. Sollte sich bereits ein anderer Raumfahrer in einem Modul aufhalten, könnt ihr ihn beobachten, wie er beispielsweise vor einem Bildschirm sitzt. Die eher minimalistische Grafik lässt also trotzdem keine Liebe zum Detail vermissen. Die Geschichte wird zwischen den Runden anhand von liebevoll gezeichneten Bildern weiter gesponnen. Alles in Allem tut der Stil dem Spiel sehr gut und macht einen durchaus runden Eindruck.

Das Bild zeigt einen Astronauten, der aus dem Fenster der Iktomi auf den Mars blickt.
Bestimmt nicht zum letzten Mal!

Wie klingt die Einsamkeit des Weltalls?

Der Sound tut es der Optik im Prinzip gleich. Im Hintergrund dudeln immer wieder die selben Melodien leise vor sich hin. Da ihr euch in der Regel aber sowieso mehr auf eure Planungen und Entscheidungen konzentriert, passt dies wunderbar. Die Musik hält sich dezent im Hintergrund, um euch in Ruhe nachdenken zu lassen. Hin und wieder hört ihr das charakteristische Zischen einer sich öffnenden Schleuse, wenn ihr ein Modul betretet. Die Zwischensequenzen werden von englischer Sprachausgabe begleitet, was durchaus atmosphärisch klingt. Im Allgemeinen rundet die Klang- und Geräuschkulisse das Gesamtbild von Tharsis sehr gut ab.

Pros:

  • Innovatives Gameplay
  • Sehr viel strategische Tiefe
  • Diverse Charaktere die freigespielt werden können
  • Netter Look und Sound
  • Ideal für Zwischendurch

Cons:

  • Sehr oberflächliches Tutorial
  • Relativ hohe Einstiegshürde
  • Wenig Abwechslung

Fazit

Tharsis ist ein durchaus interessantes und tiefgründiges Spiel. Zweiteres fällt einem nicht unbedingt auf den ersten Blick auf. Zu Beginn kann es sein, dass man häufig verliert, gerade wenn man meint, auf dem normalen Schwierigkeitsgrad starten zu müssen. Tut euch einen Gefallen und fangt klein an. Die ein oder andere Frustration wird sich nämlich trotzdem einstellen, da das Spiel eine relativ hohe Einstiegshürde bietet. Der minimalistische Stil und die Tatsache mit Würfeln zu arbeiten, lässt euch zunächst glauben, es fehle dem Spiel an Tiefgang. Doch dem ist absolut nicht so.

Es gibt so viele Punkte zu beachten, die allesamt darüber entscheiden können, ob eure Mission erfolgreich ist oder nicht. Auch ich habe am Anfang den Fehler gemacht, das Spiel zu unterschätzen und mein Versagen auf fehlendes Würfelglück zu schieben. Nachdem ich ein bisschen rumprobiert und recherchiert hatte, merkte ich allerdings schnell, dass Glück allein nicht ausreicht. Es ist ein bisschen wie im richtigen Leben. Schlimme Dinge passieren und es liegt dann an euch, die Situation neu einzuschätzen und eure Handlung dementsprechend anzupassen.

Das Spiel bietet ein interessantes und innovatives Spielprinzip, welches man in der Form recht selten findet. Die Möglichkeit, diverse neue Crewmitglieder mit neuen Fähigkeiten freizuschalten, bietet eine hohe Langzeitmotivation, da sich jeder Durchlauf anders gestaltet. Auf der anderen Seite hätte dem Spiel ein bisschen mehr Abwechslung trotzdem nicht geschadet.

Das Bild zeigt die Zahl Sieben.

Wer ein entspanntes Spiel für Zwischendurch sucht, welches aber immer wieder für eine Runde an den Bildschirm fesselt, der sollte zugreifen. Taktiker und Strategen erst Recht! Wer keine Lust hat, die Feinheiten des Spiels zu erlernen, der könnte an der relativ hohen Einstiegshürde verzweifeln. Einen Blick solltet ihr aber dennoch riskieren.

Das Testmuster wurde uns von Wire Tap Media zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Über Sebastian Broens 8 Artikel
Im Jahre 1984 geboren, habe ich 1991 auf dem guten, alten Game Boy meine ersten Erfahrungen in Sachen Nintendo und Gaming insgesamt gesammelt und bin seither nicht mehr davon weggekommen. Heute besitze ich außer dem NES und der WiiU so ziemlich alle Nintendo-Konsolen und diverse Handhelds die man hierzulande kaufen kann. Zu meinen Lieblingsspielen gehören die The Legend of Zelda-Teile, sowie Metroid und Fire Emblem. Besonders ans Herz gewachsen ist mir natürlich die Switch, da sie für mich einfach das Beste aus zwei Welten vereint. Ich kann nicht nur vor dem heimischen Fernseher, gemütlich auf der Couch zocken, sondern auch überall unterwegs. Außerdem ist die Switch für mich die perfekte Konsole, um auch einmal kleinere, unbekanntere Titel auszuprobieren, die ich euch in meiner Rubrik Schattenspiele gerne näher bringen möchte.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*