Georifters – Ein Platformer für starke Nerven

Ich kann es gar nicht glauben, dass es mittlerweile schon mehr als vier Monate her ist, seit ich das erste Mal von Georifters berichtete. Damals, genauso wie heute bin ich von dem Spiel einfach nur begeistert. Es macht richtig Laune, ist herausfordernd und hat ein gewisses Suchtpotenzial. Aber man braucht wirklich starke Nerven und kreative Ideen, sonst verliert man schnell den Überblick.

Meine Erkenntnis des Tages ist die Tatsache, dass ich wirklich schlecht darin bin, einen Puzzle-Platformer zu spielen. Allgemein scheinen mir Puzzlespiele und auch Platformer nicht wirklich zu liegen. Das ändert aber noch lange nichts an der Tatsache, dass mir solche Spiele wahnsinnig gut gefallen. Ich brauche halt nur ewig, um sie zu beenden.

Das Bild zeigt das Logo von "Georifters" und Candy, welche ihre Kaugummikanone einsetzt.
Ich nenne dieses Bild: Candy in Action (Quelle: Nintendo.de)

Alle Informationen zum Spiel

Nun aber genug geschwafelt, kommen wir zum eigentlichen Thema zurück. Bei Georifters handelt es sich um einen Puzzle-Platformer, welcher von Busy Toaster entwickelt worden ist. Neben der Nintendo Switch kam das Spiel unter anderem auch für die PlayStation 4, die XBox One und auf dem Computer via Steam heraus. Den Release auf der Switch haben wir dem Publisher Leoful zu verdanken.

Georifters kann sowohl in physischer als auch in digitaler Form erworben werden. Kauft ihr es in digitaler Form über den Nintendo eShop, kostet es euch 31,90 €. Dies ist nicht ganz günstig, aber in meinen Augen ist das Spiel dieses Geld wirklich wert. Wenn ihr lieber eine physische Fassung hättet, wird das ganze schon ein bisschen komplizierter.

Das Bild zeigt das Boxart des Spieles "Georifters".
(Quelle: Play Asia)

Diese ist nämlich nur bei bestimmten Händlern erhältlich. Fündig werdet ihr unter anderem im Online-Shop von NintendoSoup oder bei Play Asia. Dort ist das Spiel dann allerdings etwas teurer und kostet 35,90 €. Aber 4,00 € Aufpreis für eine phsyische Fassung finde ich nicht zu viel.

Jetzt noch ein kleiner Hinweis von mir am Rande: Leider ist das Spiel nur auf englisch oder auf brasilianisch verfügbar. Keine Ahnung, wer diese Sprachen ausgesucht hat, aber egal wieviel ich mich darüber beschweren will, bringen würde es nichts. Dennoch muss ich sagen und mein Englisch ist nicht so wirklich gut, ist es kein Problem und man versteht auch so alles. Lasst euch also von der fehlenden deutschen Sprachausgabe nicht abschrecken. Story gibt es bei einem Platformer ja im Allgemeinen eher weniger.

Georifters – Alle Modi und einige grundlegenden Informationen

Das Bild zeigt die Möglichkeit, drei Dateien in anzulegen.
Drei Dateien kann jeder Benutzer anlegen

Starten wir Georifters, stellen wir fest, dass jeder Benutzer auf der Nintendo Switch bis zu drei unterschiedliche Spielstände haben kann. Es ist also nicht zwingend notwendig, dass jeder Spieler einen eigenen Benutzer auf der Switch hat. Man kann sich mit mehreren Personen einen Benutzer teilen und trotzdem auf unterschiedlichen Spielständen spielen. Ich denke, dieses Feature ist zwar auf der Switch nicht nötig, dennoch gerade auf dem PC ziemlich praktisch.

Jede Speicherdatei zeichnet auf, wie lange man gespielt hat, wann zum letzten Mal gespeichert worden ist und wieviele Kristalle, beziehungsweise Sterne, man zum aktuellen Zeitpunkt besitzt. So stehe ich aktuell bei etwa 33 Spielstunden und besitze 287 Kristalle. Kristalle und auch Sterne kann man im Laufe des Spieles im Shop gegen Kostüme und andere Dinge tauschen.

Alle Modi

Befindet man sich dann im eigentlichen Menü, nachdem man sich für eine Speicherdatei entschieden hat, kann man dort zwischen sieben verschiedenen Spalten wählen:

  • Adventure: Das ist der Storymodus des Spieles. In diesem warten jede Menge verschiedene Level auf uns, alles mit dem Ziel herauszufinden, wer die ganze Luft der einzelnen Bubblewelten stiehlt.
  • Battle Arena: In diesem Modus können bis zu vier Personen gegeneinander antreten. Es handelt sich um einen lokalen Couch-Koop-Modus.
  • Hero Collection: Individualisiere die unterschiedlichen Protagonisten für ihr Abenteuer im Adventure-Modus.
  • Cards & Stickers: In diesem Modus ist es möglich, individuelle Power-Ups zu kreieren, welche dem Helden auf seinem Abenteuer im Storymodus helfen.
  • Badges: Hier sind alle Erfolge zu finden.
  • How To Play: Hier könnt ihr euch erneut das Tutorial ansehen.
  • Credits: Die Credits zum Spiel. Hier sind alle Menschen aufgelistet, die an Georifters mitgearbeitet haben.

Auf den Battle Arena- und den Adventure-Modus werde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal genauer eingehen, da diese die zwei großen Spielmöglichkeiten von Georifters darstellen. Daher sind sie etwas komplizierter. Zu allen anderen Modi findet ihr die Informationen im Folgenden.

Die Hero Collection – Charakterindividualisierung

Das Bild zeigt den Reiter Hero Collection im Menü von "Georifters".

Dieser Modus erlaubt es uns sozusagen, die einzelnen Charaktere in Georifters anzupassen. Im Adventure-Modus schalten wir mit Abschluss eines jeden Levels Accessories frei, welche wir über die Hero Collection erwerben können.

Daher kann man sagen: die Hero Collection ist eine Art Shop. Jeder Charakter, insgesamt sind es sieben an der Zahl, kann bis zu vier unterschiedliche Outfits freischalten. Eines ist direkt zu Beginn verfügbar, die anderen drei müssen gekauft werden. Jedes Outfit besteht im Normallfall aus drei Teilen, welche als ein Outfit oder auch getrennt voneinander erworben werden können.

Das Bild zeigt ein Kostum, welches Dr. Schnotz tragen kann.
Ich muss ja sagen, dass dieser Bärenkopf schon ein wenig schräg ist. Er passt allerdings gut zu Dr. Schnozs Charakter

So ist es möglich, nur den Kopf oder nur die Hose zu ändern, anstelle jedes Mal das gesamte Outfit zu tauschen. Zum Kaufen der freigeschalteten Teile werden Kristalle benötigt. Diese werden ebenfalls im Adventure-Modus gesammelt. Jedes Teil besitzt einen individuellen Preis. Je größer, desto teurer kann man sich als Faustregel merken.

Cards & Stickers – Ist das Cheating?

Das Bild zeigt den Reiter Cards & Stickers im Menü von "Georifters".

In diesem Menü kann man unterschiedliche Karten und Sticker erwerben, wie es der Name schon andeutet. Es bringt nichts, nur eine Karte zu erwerben oder nur Sticker. Diese beiden Dinge gehören untrennbar zusammen. Man benötigt die Karten, um die einzelnen Protagonisten damit auszurüsten. In einer Karte sind die jeweiligen Sticker, welche man verwenden will, eingelagert.

Karten
Das Bild zeigt die Karten Kollektion in dem Spiel "Georifters".

Prinzipiell unterscheidet man drei unterschiedliche Karten:

  • Noice Card: In dieser Karte lässt sich ein Sticker einfügen.
  • Legendary Card: Diese Karte kann bis zu zwei Sticker tragen.
  • „The“ Card: Die ultimative Karte für alle Noobs. Sie kann bis zu drei Sticker gleichzeitig tragen.

Die Sticker schalten sich nach und nach im Laufe des Adventure- oder auch des Battle-Modus frei. Sie sind an gewisse Aufgaben gebunden. Darunter unter anderem Dinge wie „Kille 50 Gegner in der Battle Arena“ oder „Beende 16 Level“.

Sticker
Das Bild zeigt die Sticker, die ausgerüstet werden können.

Die Sticker sind prinzipiell in fünf unterschieliche Kategorien eingeteilt, welche jeweils eine bestimmte Fähigkeit verstärken:

  • Movement/Bewegung: In dieser Kategorie gibt es insgesamt drei Sticker, welche ihr mit Hilfe von Sternen erwerben könnt. Sie verstärken alle Attribute, welche mit der Bewegung zu tun haben. So kann man zum Beispiel dafür sorgen, dass man höher springt oder schneller läuft.
  • Punch/Schlag: Diese Kategorie beinhaltet insgesamt fünf Sticker. Zum Beispiel kann man somit erreichen, dass sich Steine schneller bewegen oder dass sich die Energie schneller erholt.
  • Special/Spezial: Diese Kategorie umfasst drei Sticker. Diese nehmen Einfluss auf die Spezialfähigkeiten der unterschiedlichen Charaktere. So verringert der Sticker Speed Attack zum Beispiel die Cool-Down-Zeit zwischen zwei Spezialattacken.
  • Weapon/Schild: Hier gibt es insgesamt vier Sticker, welche sich mit der Verteidigung unseres Protagonisten befassen. Unter anderem kann man sich dort einen temporären Schild kaufen, was den Schaden eines Angriffs abfängt.
  • Points/Punkte: In dieser Kategorie gibt es nur einen Sticker. Dieser erhöht die Punkte, welche man während eines Kampfes bekommt.

Sowohl Karten als auch Sticker können nach dem Freischalten gegen Sterne erworben werden. Sterne wiederum erhält man, indem man im Adventure-Modus Level abschließt. Sie sind unterschiedlich teuer. Teure Sticker kosten bis zu 19.000 Sterne, günstige Sticker sind schon für 3.400 Sterne zu bekommen.

Cheating oder kein Cheating?

Ob man die Karten verwendet muss man selbst entscheiden. Es ist schon eine Art Cheating, schließlich wird das Spiel dadurch einfacher. Andererseits muss man sich die Sticker ja alle erst erarbeiten. Daher finde ich nicht, dass es Cheating im klassischen Sinne ist. Ich habe beim Spielen dennoch auf die Sticker verzichtet, wenngleich ich es oft bereut und es mir damit unnötig schwer gemacht habe.

Badges – Bekommst du alle Achievements?

Das Bild zeigt den Reiter Badges im Menü von "Georifters".

In diesem Reiter findet ihr alle Achievements, welche in Georifters freigeschaltet werden können. Manche sind einfach zu bekommen, für andere muss man wiederum dran bleiben und wirklich hart arbeiten.

Zu den einfach freizuschaltenden Achievements zählt zum Beispiel das Freischalten der einzelnen Charaktere. Dies geschieht im Laufe des Adventure-Modus automatisch. Zu den schwierigen Trophäen zählt zum Beispiel „Child’s play“. Für diese muss man insgesamt 100 Mal einen B- oder einen C-Rang in den Leveln des Adventure-Modus erreichen.

Das Bild zeigt die Achivements, die man im Laufe des Spieles erhalten kann.
Lex ist einer der Charaktere, die man relativ am Anfang des Spieles freischaltet

Was ich ganz nett gemacht finde, ist die Tatsache, dass unter jedem Achievement ein grüner Balken angezeigt wird, welcher den Fortschritt darstellt. So weiß man ungefähr, ob man noch sehr weit vom Erhalt des Preises entfernt ist. Einen richten Sinn haben die Achievments aber nicht. Man erhält keine zusätzlichen Sterne oder Kristalle dafür.

How To Play – Das Tutorial zu jeder Zeit

Das Bild zeigt den Reiter How To Play imd Menü von "Georifters".

Im Reiter How To Play ist noch einmal die Steuerung aufgeführt. Zwar gibt es im Rahmen des Adventure-Modus auch ein kurzes Tutorial, dennoch findet ihr hier alle Informationen sortiert aufgelistet. Was ich ganz praktisch finde ist die Tatsache, dass man sich hier auch noch mal die speziellen Fähigkeiten eines jeden Charakters anschauen kann.

Das Tutorial schaltet sich im Laufe des Spieles frei. Wann immer ein neuer Charakter, ein neues Power-Up oder ein neues Feature hinzukommt, ist dieses anschließend bei „How To Play“ zu finden. Und glaubt mir, Georifters besitzt ziemlich viele Funktionen.

Kurzer Überblick über die Steuerung

Die Steuerung in Georifters ist so, wie man sie von anderen Platformern gewöhnt ist. Mithilfe des linken Joysticks bewegt man sich, mit B kann man springen, mit Y kann man unterschiedliche Fähigkeiten nutzen. Ist eine Stage zu groß kann man mithilfe von X herauszoomen. Hält man längere Zeit A gedrückt, setzt man alle am Terrain vorgenommenen Änderungen zurück.

Komplizierter wird es erst, wenn es darum geht, die speziellen Fähigkeiten zu nutzen, die Georifters zu dem machen, was es ist. Jeder Charakter in Georifters ist in der Lage, Steine zu bewegen. Dies funktioniert, indem man „R“ gedrückt hält und parallel mit dem linken Joystick eine Richtung vorgibt. Man kann die Richtung auch mithilfe des Steuerkreuzes auf dem linken Joycon vorgeben.

An dieser Stelle muss ich leider etwas Kritik an dem Spiel üben. Das Schieben von Steinen funktioniert teilweise nicht. Besonders nach oben oder nach unten lassen sich die Steine manchmal nicht verschieben. Obwohl man mit dem linken Joystick nach unten zeigt, schlägt der Protagonist manchmal einfach nach rechts. Ich würde das als kleinen Bug bezeichnen. Umgehen kann man das Problem, indem man das Steuerkreuz verwendet. Funktioniert aber nach unten natürlich besser als nach oben.

Das Bild zeigt die Spezialfähigkeiten von Candy.
Candys Spezialfähigkeiten sind eher langweilig

Die Spezialfähigkeit eines jeden Charakters nutzt man, indem man die „L“-Taste drückt und wieder los lässt. Was ich doof finde ist, dass man die Spezialfähigkeit nicht mehr abbrechen kann. Sobald man L gedrückt hat, führt man sie zwingend aus. Braucht man sie nicht, muss man sie halt in eine Richtung lenken, in welcher sie keinen Schaden anrichtet.

Georifters bietet insgesamt sieben Protagonisten

In Georifters gibt es insgesamt sieben spielbare Protagonisten. Sie alle stammen aus fünf verschiedenen Bubblewelten, welche im Laufe des Adventure-Modus bereist werden. Jeder Protagonist besitzt eine individuelle Fähigkeit, über welche ihr im Folgenden einen kleinen Überblick erhaltet.

Candy Cinnamon

Das Bild zeigt Candy Cinnamon, einen Charakter aus dem Spiel "Georifters", welche durch ihre Welt läuft.
Irgendwie gefiehl mir diese leicht unscharfe Grafik

Candys spezielle Fähigkeit besteht darin, dass sie Steine zu sich ziehen kann. Dies ist aber auf eine bestimmte Entfernung begrenzt. Es ist also nicht möglich, vom anderen Ende des Raumes Steine zu sich heranzuziehen. Außerdem sollte man darauf achten, dass nur Steine angezogen werden, die zusammenhängen. Hat man also einen einzelnen Stein vor einer Reihe von Steinen, muss man den einzelnen Stein erst zu der Reihe von Steinen schieben, um alle gemeinsam anziehen zu können. Ihre Fähigkeit funktioniert zudem nur horizontal und nicht vertikal.

Chief BonBon

Das Bild zeigt Chief BonBon, einen Charakter aus dem Spiel "Georifters".

Chief ist in der Lage, Blöcke in einem bestimmten Feld um die eigene Achse zu drehen. Diese Fähigkeit ist ziemlich kompliziert in der Anwendung. Wenn man sie allerdings beherrscht ist sie besonders im Battle-Modus von großem Vorteil.

Dr. Schnotz

Das Bild zeigt Dr. Schnoz.
Dr. Schnoz hat einen Blog, in welchem sich alles um den Geruch von Dingen dreht

Dr. Schnoz ist in der Lage, Tunnel zu kreieren. Das bedeutet, er teilt eine Reihe von Blöcken in der Mitte auf. Wichtig ist darauf zu achten, dass sowohl Blöcke nach oben als auch nach unten verschoben werden. Wenn man darauf nicht aufpasst, kann es passieren, das man versehentlich einen Kristalisator löscht. Können Steine nicht nach oben oder nach unten, bewegt sich nur die Reihe, die sich bewegen kann.

Lex

Das Bild zeigt Lex, eine kunterbunte Künstlerin mit Atemschutzmaske aus dem Spiel "Georifters".
Ich würde ja auch mal ganz gerne die Welt mit Graffitis verschönern

Lex‚ Fähigkeit ist wie ihre Persönlichkeit. Sie besteht aus einem bunten Farbwirbel, welcher so viel Energie mit sich bringt, dass er ganze Blockreihen nach unten schiebt. Normalerweise schiebt sie die Steine nach unten. Betritt sie aber ein Antigravitationsfeld, dreht sich auch die Richtung ihrer Fähigkeit um. Sie verschiebt die Steine dann nach oben. Daraus entstehen interessante Spielereihen, welche besonders in Level 09 genutzt werden.

Mighty B.

Mighty B.s Fähigkeit ähnelt der von Lex. Theoretisch gesehen ist es sogar die gleiche Fähigkeit, lediglich gespiegelt. Über die Vibrationen, welche von seinem riesigen Subwoofer ausgehen, kann er Blöcke nach oben schieben. Betritt er ein Antigravitationsfeld dreht sich auch seine Fähigkeit um. Er kann dann Steine nach unten verschieben.

Rolbert

Rolberts Fähigkeit wiederum lässt sich mit der von Chief vergleichen. Chief spiegelt sozusagen einen bestimmten Bereich an Blöcken, Rolbert dreht einen bestimmten Bereich um seine eigene Achse. Auch seine Fähigkeit hat vor allem im Battle-Modus Vorteile.

Crank

Dass Bild zeigt Crank, einen Charakter aus dem Spiel "Georifters".
(Quelle: Steam)

Seine Fähigkeit ist es, den Boden in einem ausgewählten Bereich um 180° zu drehen. Auch diese spezielle Fähigkeit kann besonders in der Battle Arena genutzt werden. Der Gegner will einen Kristall einsammeln, frisst aber anstelle von ebendiesem plötzlich Mauer. Einfach nur genial.

Die Battle Area in Georifters

Das Bild zeigt den Reiter Battle Arena im Menü von "Georifters".

Die Battle Area in Georifters ist ein spezieller Bereich, in welchem man mit bis zu drei Freunden gegeneinander antreten kann. Wichtig zu wissen ist, dass man in diesem Modus mindestens zu zweit sein muss. Es ist nicht möglich alleine gegen eine bestimmte Anzahl an CPUs anzutreten. Allgemein ist es nicht möglich, dem Kampf CPUs hinzuzufügen. Es ist also ein reiner lokaler Couch-Koop-Modus.

In diesem Modus kann sich jeder Spieler frei einen der sieben verfügbaren Charaktere aussuchen. Hierbei sind nur die Charaktere verfügbar, die bereits im Adventure-Modus freigeschaltet wurden. Habt ihr zum Beispiel Lex noch nicht freigeschaltet, könnt ihr sie auch in der Battle Arena nicht nutzen.

Das Bild zeigt den Mehrspielermodus "Battle Arena". In diesem Menü geht es um die Auswahl des Charakters.

Des Weiteren kann man entscheiden, ob man in einem Team oder Alle-gegen-Alle spielen möchte. Hierfür kann man einfach die Hintergrundfarbe im Auswahlmenü ändern. Dadurch sind auch Kombinationen wie 2-gegen-2 oder 1-gegen-3 möglich. Alles was das Herz begehrt.

Das Bild zeigt die verschiedenen Modi im Mehrspielermodus Battle Arena von "Georifters".

Haben sich dann endlich alle Spieler für den Charakter ihrer Wahl entschieden und die Eingabe bestätigt, kommen wir ins nächste Menü. Dort stehen uns zwei unterschiedliche Modi zur Verfügung.

Quick Match – Das schnelle Spiel für Zwischendurch

Im Quick Match ist es nicht möglich, irgendwelche personalisierten Einstellungen zu machen. Das System entscheidet einfach per Zufall, um was es geht, welche Stage gewählt wird, wie viele Leben jeder Spieler hat und was zum Sieg benötigt wird.

Insgesamt werden drei Runden gespielt. Wer zwei von diesen drei Runden gewinnt, hat im Allgemeinen das Match gewonnen. Die Spieler starten in unterschiedlichen Ecken der Stage. So muss jeder für sich den allerbesten Weg finden, das Ziel zu erreichen. Besonders effektiv ist es natürlich, den Gegner umzubringen, sodass er möglichst nicht mehr im Spiel mitmischen kann.

Ingesamt spielt eine Runde auf fünf unterschiedliche Stages. Diese kennt man in den meisten Fällen bereits aus dem Adventure-Modus. Hat man vergessen, was das Ziel des Battles ist, kann man sich dieses über „+“ noch einmal ansehen. Dort kann man auch das Battle erneut starten oder zum Hauptmenü zurückkehren.

Custom Match – Individuelle Battles

Das Bild zeigt die Einstelungsmöglichkeiten im Custom Match von "Georifters".

Bei Custom Match kann man alle Bedingungen des Battles selbst einstellen. Darunter zählen zum Beispiel Dinge wie die Anzahl an Runden, die Leben, die jeder zu Beginn erhält oder auch der Typ der unterschiedlichen Stages. Dennoch ist es möglich, auch hier einen zufälligen Modus einzustellen. Das ist ganz praktisch, wenn man einfach nur fünf Runden spielen will, aber sonst keine genauen Vorstellungen hat.

Die Themen der einzelnen Runden werden nacheinander gewählt und müssen auch erst im Rahmen des Adventure-Modus freigeschaltet werden. Gewonnen hat auch hier derjenige, der die meisten Kristalle sammelt. Auch das Menü kann über „+“ aufgerufen werden und stellt die selben Optionen zur Verfügung wie der Quick Modus.

Warm up Match – Ein Tutorial-Modus

Das Bild zeigt das Warm Up-Menü im Modus Battle Arena von "Georifters".
Los, lasst uns die Grundlagen lernen

Dieser Modus fungiert als Tutorial-Modus für die Battle Arena. Hier können die Spieler ohne Druck gegeneinander antreten und noch einmal die Basics wie Steine schieben und Spezialfähigkeiten durchgehen. Auch wird gezeigt, wie man Fähigkeiten gegen den Gegner nutzt und was genau Kristalisatoren sind. Wer aber den Adventure-Modus gespielt hat, sollte das alles wissen und auch seinen Freunden erklärt haben.

Auch hier kann man das Spiel zu jeder Zeit über den Druck der „+“-Taste verlassen. Alle anderen Menüoptionen sind ebenfalls für jeden Spieler verfügbar.

Georifters – Alle Informationen zum Adventure-Modus auf einen Blick

Das Bild zeigt den Reiter Adventure im Menü von "Georifters".

Der Adventure-Modus in Georifters stellt sozusagen das Herzstück des Spieles da. In diesem warten über 30 Level darauf, von uns erkundet zu werden. Jedes Level ist einzigartig und führt uns durch alle fünf Bubblewelten. Hier gibt es keine bestimmte Reihenfolge und keine richtigen Welten, wie man es von Spielen wie Super Mario oder anderen Klassikern kennt.

Ziel im Storymodus ist es herauszufinden, wer die Luft in den einzelnen Bubblewelten stiehlt. In Sweetspot, der allerersten Welt die wir kennenlernen, tauchen plötzlich Portale zu den anderen Welten auf und seltsame Monster halten Einzug.

Kurzer Überblick über den Aufbau eines Levels

Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Georifters".
Zu Beginn unserer Reise treffen wir auf Candy und Chief, welche sich Gedanken über die neuerdings auftauchenden Kristalle machen

Jedes Level ist von seiner Grundstuktur her gleich aufgebaut. Auf der Overworld kann man sehen, mit welchem Charakter man das Level spielen wird. Wählt man ein Level aus, kann man über das Design des einzelnen Charakters entscheiden. Des Weiteren ist es möglich, dass ein weiterer Spieler am Spiel teilnimmt. Auch der Adventure-Modus kann im Couch-Koop gespielt werden.

Startet man dann ein Level, beginnt man in einem Vorraum. Dieser zählt noch nicht als eigene Stage, es handelt sich sozusagen um einen Aufwärmbereich. Dort spielt sich auch die Story ab (falls es eine gibt).

Das Bild zeigt ein Level aus dem Spiel "Georifters".
Oben links und oben rechts findet man die wichtigsten Informationen zum Spiel

Startet man dann im eigentlichen Level, kann man in der oberen linken Ecke seine Werte einsehen. Dort sind beide Spieler aufgelistet, die Anzahl der Leben in Form eines grünen Herzens daneben und die jeweiligen roten Herzen, eine Art Lebenssplitter, darunter. Spielt man zu zweit, teilt man sich die Leben. Man hat auch nicht mehr Leben zu zweit zur Verfügung.

Der blaue Kreis daneben zeigt an, wieviele Kristalle ein Spieler in dem einzelnen Level bereits gesammelt hat. Wie viele es insgesamt sind, kommt auf das Level an. Hat man den Vorraum verlassen, sieht man in der rechen oberen Ecke, wie weit man in einem Level fortgeschritten ist.

Zehn Stufen des Grauens

Jedes Level ist aus zehn Stufen aufgebaut. In welcher Stufe man sich befindet, wird durch einen roten Punkt dargestellt. Hat man alle Kristalle in einer Stufe gefunden, ändert der Punkt seine Farbe und wird gelb. Zudem erhält man eine Nachricht, dass alles komplett ist. Es ist aber nicht notwendig, alle Kristalle in einer Stufe einzusammeln, um weiter zu kommen. Dennoch muss man normalerweise mindestens zwei einsammeln, sonst öffnet sich die Tür zur nächsten Stufe nicht.

Das Bild zeigt, wie ich mich in dem Spiel "Georifters" gesavelockt habe.
Tja, ich bin gestorben und sitze nun in der Tür fest. Wenn man in ebendieser steht, kann man keine Aktionen ausführen, was bedeutet, ich kann die Steine vor mir nicht wegschieben, kann aber auch nicht rauslaufen

Alle Level werden von links nach rechts gespielt. Es ist nicht möglich, noch mal in die vorherige Stufe zurückzukehren, wenn man sie einmal verlassen hat. Das sollte man immer bedenken.

Hat man alle zehn Stufen in einem Level beendet ohne alle Leben zu verlieren, beginnt die Endberechnung. Hier sehen wir, wieviele Kristalle es in dem Level insgesamt gibt, wie viele Sterne wir erhalten und welche Features wir freigeschaltet haben. Auch der letzte Bereich eines Levels ist nur ein Abschlussbereich, hier gibt es normalerweise keine Kristalisatoren und auch keine Gegner mehr.

Gegner

Am Anfang des Adventure-Modus von Georifters treffen wir eher weniger auf Gegner. Viele Level kommen ohne diese aus, es gibt auch keine Endbosse oder sowas in der Art, wie man es von anderen Spielen gewohnt ist. Dennoch gibt es sie, die Gegner.

Das Bild zeigt einen Gegner in dem Spiel "Georifters. Er trägt den Namen Spitball.
Dieser komische, eklige Wurm spuckt Augen aus seinem mit Zähnen gesäumten Maul

Darunter zum Beispiel eine Kreatur namens Spitball, welche Augen verschießt. Ziemlich skurill, wenn ihr mich fragt. Treffen diese Augen auf Blöcke, welche verschoben werden können, verschieben sie diese in die Richtung ihres Auftreffens. Anschließend wechseln sie die Richtung im 90°-Winkel. Treffen die Augen zweimal auf eine Wand, welche sie nicht verschieben können, gehen sie kaputt.

Glaubt mir, diese Gegner sind absolut mies. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich diese Viecher hasse. Zum Glück kann man sie mit unterschiedlichen Power-ups töten. Des Weiteren kann man sie töten, indem man Blöcke über sie zieht.

Wird man von den Augen getroffen oder steht auf einem Block, welcher von einem Auge verschoben wird, verliert man ein rotes Herz. Hat man alle fünf rote Herzen verloren, verliert man ein grünes Herz und damit ein Leben.

Power-Ups

Das Bild zeigt ein Power up in dem Spiel "Georifters".
Diese Power-Ups erlauben es einem, Blöcke für kurze Zeit verschwinden zu lassen

Im Laufe des Spieles stellen sich uns verschiedene Power-Ups vor. Diese können von jedem Charakter genutzt werden. Power-Ups findet man in den einzelnen Stages in lilafarbenen Boxen. Sie können auf bis zu neun Positionen gestapelt werden. Das Stapeln sollte man auch ausnutzen, so kann man eventuell Power-Ups mit in die nächste Stage nehmen, in welcher sie auch von Vorteil, aber nicht erhältlich sind.

Unter den Power-Ups befinden sich zum Beispiel Wurfsterne, wie man sie von Ninjas kennt oder auch Raketen. Mit den Raketen kann man gezielt Gegner killen, darunter unter anderem die von mir so gehassten Splitball. Wurfsterne erzeugen an dem Block, in welchem sie stecken bleiben, ein elektrisches Feld, welches alle Gegner tötet. Dieses elektrische Feld erstreckt sich auch noch über die zwei oben und unten benachbarten Felder.

Das Bild zeigt einen lila Würfel, in welchem man Power-ups in den unterschiedlichen Leveln findet.
In diesem Level gibt es Raketen als Power-Up

Mein Fazit zu Georifters

Pros:

  • Farbenfrohe Grafik, die besonders Kinder anspricht
  • Interessantes System
  • Kampfspaß in der Battle Arena
  • Einzigartige Charakterfähigkeiten

Cons:

  • Ziemlich eintönige Musik
  • Auf Dauer wiederholen sich die Rätsel
  • Die Grafik ist gelegentlich etwas skurill (Ich sage dazu nur, es gibt augapfelschießende Pflanzen)
  • Softlocks sind möglich
  • Das Spiel hat manchmal Grafikfehler
  • Die Steuerung hängt ab und zu
Meine Wertung zu "Georifters".

Ich finde es wirklich schwierig, etwas zu Georifters zu sagen. Ich mag das Spiel sehr und es hat mir viel Spaß gemacht. Dennoch muss ich objektiv beurteilen und es gibt schon einige Dinge, die den Spielspaß mindern. So habe ich mich mehr als einmal durch ungünstige Tode „gesoftlockt“ und durfte das Level neu starten. Auch ist mein Bildschirm zweimal schwarz geworden, weil ich anscheinend an einer ungünstigen Stelle stand. Daher habe ich meine objektive Wertung von 6,0 und meine persönliche Wertung von 8,0 gemittelt und bin final zu einer 7,0 gekommen.

Das Testmuster wurde uns von Leoful zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Über Caren Koch 1471 Artikel
Geboren im Jahre 1997 bin ich wirklich froh darüber, mich noch ein echtes 90er-Unikat nennen zu können.Geboren und aufgewachsen bin ich im Saarland, wohne und arbeite auch immer noch hier. In meinem Job als chemisch technischer Assistent habe ich sehr viel mit Zahlen und Rechnen zu tun, das Zocken ist daher ein nette Abwechslung für mich.Meine erste Konsole war eine NES. Ich besitze auch heute noch eine und liebe sie abgöttisch. Neben der NES habe ich noch zwei Nintendo 3DS-Systeme und natürlich eine Nintendo Switch. Meistens Spiele ich Jump`n`Run und Strategiespiele, bin aber allem gegenüber offen. Was ich nicht so mag sind Horror- und Actionspiele, wobei es auch hier natürlich Ausnahmen gibt. Auf der Switch ist mein aktuelles Lieblingsspiel Monsters 2, wobei ich auch für eine Partie Overcooked 2 mit meiner Schwester immer zu haben bin.

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