Cubicity – Gameplay-Video und Kurz-Test zum Puzzle-Spiel

Cubicity vom Entwickler The Pirate Parrot ist ein knuffiges Puzzle-Spiel, welches ursprünglich für Smartphones entwickelt und letztes Jahr auf den PC portiert wurde. Nun erhält die Nintendo Switch ebenfalls einen Port.

Ich habe mir das Spiel mal für euch angeschaut und ein Gameplay-Video auf unserem Youtube-Channel veröffentlicht:

Worum geht’s in Cubicity?

Euer Ziel in Cubicity ist, ein paar kleine Tierwürfel auf die für sie markierten Felder zu bewegen. Da den Tierchen die ein oder andere Gehirnzelle fehlt, rennen sie stupide bis zum Ende in die Richtung, die ihr eingebt. Das ist die Grundmechanik, auf der die Puzzle basieren. Ihr müsst sämtliche Tiere so bewegen, dass sie zu guter Letzt auf ihrem jeweiligen Feld landen.

Anfangs sind die Rätsel wirklich leicht

Die ersten paar Level sind äußerst einfach und bilden im Endeffekt nur das Tutorial. Doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Alle paar Level werden neue Blöcke, Fähigkeiten oder Spielfeld-Mechaniken hinzugefügt, die geschickt eingesetzt werden müssen. Die Anzahl verfügbarer Züge ist nicht gerade großzügig bemessen, möchte man alle drei Sterne erhalten.

Öhm… Puuuh… Joah… Ich brauch mehr Kaffee!

Ecken, durch die das Tierchen automatisch abbiegt, Eisblöcke, die man als Hindernis platzieren kann, damit die Figur stehen bleibt, Teleporter – diese und weitere Elemente wollen geschickt platziert oder genutzt werden. Je weiter man kommt, desto knackiger werden die Level. Auf den späteren Ebenen erwarten euch echte Kopfnüsse.

Die Präsentation

Cubicity ist einfach gehalten. Man merkt, dass es ursprünglich ein Spiel für Smartphones war. Es wurden zwar alle monetären Funktionen entfernt, doch erinnern manche Dinge wie drei sammelbare Sterne, die Oberwelt im Allgemeinen und Kisten, die vereinzelt herumstehen und nicht anwählbar sind, durchaus an fehlende Funktionen. Das Spiel hat nur eine Handvoll Sounds und Musikstücke, die zwar zur knuffigen Stimmung passen, aber auch schnell nerven.

Man kann sich diverse Tierchen durch die erspielten Taler kaufen. Manche haben vernünfige Fähigkeiten, die meisten nicht.

Das Bild zeigt ein paar der Tiere, die man bei Cubicity freischalten kann
Fähigkeit: Der Protagonist – Ja nee, is klar…

Manchmal erkennt die Steuerung leider nicht ganz genau, in welche Richtung man gehen möchte, was wegen der limitierten Anzahl an Zügen echt ärgerlich sein kann. Alleine in meinem Video oben musste ich ein paar Mal das Level neu starten.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass das Spiel nur auf Englisch ist – und das Englisch durchaus verbesserungswürdig. Glücklicherweise sind die Neueinführungen der Fähigkeiten und Mechaniken meist selbsterklärend, sodass man das Geschriebene getrost ignorieren kann.

Fazit

Pros:

  • Knuffige Aufmachung
  • Günstiger Preis
  • Teils echt knackige Kopfnüsse

Cons:

  • Nervige Sounds
  • Teilweise hakelige Steuerung
  • Nur auf Englisch
Wert_55

Cubicity ist ein simples Spiel, welches auf alles Überflüssige verzichtet und sich rein auf die Puzzle konzentriert. Die kindliche Aufmachung könnte geneigte Spieler täuschen, denn dahinter verbergen sich durchaus knifflige Rätsel, an denen man eine Weile sitzen wird. Wer Lust auf ein günstiges Puzzle-Spiel hat und über die Einfachheit der Präsentation hinwegsehen kann, darf ruhig mal reinschauen.

Cubicity erscheint am 25. Juli 2020 für 5,99 € im Nintendo eShop.

Über Roger Hogh 750 Artikel
Baujahr 1987, begann bereits als Zwerg mit einem Sega Master System II zu zocken, der einzigen Nicht-Nintendo-Konsole, die er je besessen hat. Begeisterter Fan von guten Metroidvanias und The Legend of Zelda. Überwiegend Einzelspieler, aber man findet ihn gerne mal bei einer Runde Smash Bros, natürlich als Link.

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