
Es ist endlich soweit. Ich habe mein Reif-für-die-Insel-Paket bereits im September 2019 gebucht und warte seitdem. Jeder Tag war eine richtige Geduldsprobe. Zum Glück ist diese jetzt vorbei. Am 20. März 2020 ist Animal Crossing: New Horizons auf allen Konsolen der Nintendo Switch-Familie erschienen. Insgesamt handelt es sich dabei um den achten Teil der Animal Crossing-Serie, bezogen auf den europäischen Markt.

Was gibt es vorweg zu erzählen? Es wäre falsch zu sagen, dass Animal Crossing: New Horizons mit den bekannten Traditionen bricht. Aber es verpackt sie definitiv in ein neues, grafisch sehr hochwertiges Gewand. Alles ist eben wie immer und doch ein wenig anders. Fangen wir aber mal ganz am Anfang an.
Animal Crossing – Ein Mythos ist geboren

Kaum zu glauben aber wahr. Bereits im Jahre 2001 ist der erste Teil der Animal Crossing-Serie auf dem N64 erschienen. Und ja liebe Leute, ihr habt euch nicht verlesen. Der erste Teil erschien tatsächlich nicht auf dem Nintendo GameCube. Wobei diese Aussage auch nicht komplett falsch ist. Im europäischen Raum erschien es nämlich nie für den N64.
Aber genug der Fakten. Wenn es euch interessiert, könnt ihr euch gerne unseren Blog zum Thema „Wissenswertes über einen Klassiker: Animal Crossing“ ansehen.
In Animal Crossing schlüpft man in die Rolle eines menschlichen Avatars, welcher in eine neue Stadt, auf einen Campingplatz oder eben auf eine einsame Insel zieht. Umgeben sind wir dort nicht von Menschen, sondern von sprechenden Tieren.

Jeder tierische Bewohner hat hierbei einen individuellen Charakter. So entstehen im Laufe des Spieles sowohl Antipathien wie auch Sympathien, was dem Spiel etwas sehr Lebendiges gibt. Man hat das Gefühl, tatsächlich Freunde zu finden.
Ziel des Spieles ist es, sich in die neue Stadt zu integrieren und das Zuhause seiner Träume zu schaffen. Wir können Bäume und Blumen pflanzen, um die Stadt zu verschönern, unser Zuhause mit Möbeln ausstatten oder auch Spenden für das Museum sammeln. Alles ohne irgendwelchen Druck.
Das ist einer der Gründe, warum man Animal Crossing entweder mag oder hasst. Manche finden es einfach nur langweilig, ziellos durch die Gegend zu laufen, ohne eine definierte Aufgabe zu haben. Andere wiederum – und zu denen zähle auch ich – genießen die friedliche Atmosphäre und das ungezwungene Vor-sich-hin-spielen.
Animal Crossing: New Horizons begrüßt euch auf eurer eigenen Insel

Jetzt kommen wir aber mal zu Animal Crossing: New Horizons. Es kribbelt mich richtig in den Fingern, euch davon zu erzählen. Es gefällt mir einfach so unfassbar gut. Und wenn man Freude empfindet, soll man sie schließlich mit anderen teilen.
Zu Beginn des Spieles befinden wir uns am Schalter von Nook Inc. Wir haben, wie viele andere auch, das Reif-für-die-Insel-Paket gebucht. Unsere Koffer sind gepackt und wir sind bereit für unser neues Leben. Schlepp und Nepp erwarten uns bereits. Die Neffen von Tom Nook, welche uns bereits seid dem ersten Teil begleiten, haben die ehrenvolle Aufgabe, uns in unser Abenteuer einzuführen.
Sie übernehmen damit die Rolle von Olli. Was traditionell im Zug stattfand, findet jetzt am Schalter statt. Bei Schlepp und Nepp dürfen wir unseren Namen und unser Geburtsdatum festlegen. Und zum ersten Mal ist es auch möglich, sein Aussehen zu gestallten.
Die Charaktergestaltung

Als man zum ersten Mal in Trailern sah, dass es möglich sein wird, seinen Avatar individuell anzupassen, bin ich ausgeflippt. Endlich sieht nicht mehr jeder gleich aus. Und der tägliche Kampf mit der Frisur ist damit auch Geschichte.

Vielleicht fragt ihr euch jetzt, welche Dinge angepasst werden können. Prinzipiell alles, was euer Aussehen definiert. Es stehen acht Hautfarben zur Verfügung, acht Frisuren und acht Haarfarben. Sogar das in der Jugend mittlerweile so beliebte Grau ist dabei.
Außerdem kann die Augenpartie, die Augenfarbe, die Nase und der Mund ausgesucht werden. Zwar sind hier die Auswahlmöglichkeiten begrenzt – wenn man die Augenpartie mal außen vor lässt – aber besser als nichts würde ich sagen. Zudem kann man entscheiden, ob man Rouge auf die Wangen aufträgt. Hierbei stehen sogar zwei Farben zur Auswahl.

Im Laufe des Spieles ist möglich, noch weitere Frisuren freizuschalten. Dafür benötigt man Nook-Meilen. Zudem kann jeder alle Frisuren tragen. Damit meine ich, dass auch männliche Charaktere Frisuren nutzen können, die man klassischerweise eher für Frauen nutzen würde. Das gilt für alle Bereiche der Charaktergestaltung.
Entscheide dich für die Insel deiner Träume
Kaum hatte ich die Charaktergestaltung verkraftet, ging es auch schon weiter mit den Neuerungen. Denn in Animal Crossing: New Horizons kann man entscheiden, auf welcher Halbkugel man leben will. Das beeinflusst den Ablauf der Jahreszeiten. Ist auf der Nordhalbkugel Sommer, ist auf der Südhalbkugel Winter und so weiter.
Der Begründung, warum man das aussuchen kann, ist einfach: Paradiesische Inseln gibt es schließlich auf der ganzen Welt. Ich habe die Nordhalbkugel gewählt, schließlich liegt Deutschland im Norden der Welt. Ja ich habe in Erdkunde aufgepasst – oder auch nicht.
Neben der Lage seiner Insel kann man sich auch ein Design für ebendiese wählen. Zur Auswahl stehen insgesamt vier Varianten. Sie unterscheiden sich im Verlauf des Flusses, in der Lage des Flughafens und im Sitz der Kommandozentrale.

Neu ist das nicht. Bereits im ersten Teil der Animal Crossing-Serie konnte man sich das Design seiner Stadt aussuchen. Meistens unterschieden sich die unterschiedlichen Entwürfe durch den Verlauf des Flusses und den Sitz der Brücken.
Aber macht euch keine Sorgen, falls die perfekte Insel für euch noch nicht dabei ist. Über das NookPhone ist es im Verlaufe des Spieles möglich, die geografischen Begebenheiten auf der Insel zu ändern.
Platziere nicht nur dein neues Zuhause
Keine Insel ist gleich. Das gilt auch für Animal Crossing: New Horizons. Im Folgenden werde ich euch etwas über die Gestaltung und den Aufbau eurer Insel erzählen.

Ihr trefft gleichzeitig mit zwei zufällig gewählten Bewohner auf eurer neuen Insel ein. Dort erwartet euch Toom Nook und führt uns kurz in die Steuerung und das Inselleben im Allgemeinen ein.
Gleich darauf geben Schlepp und Nepp uns ein Zelt und wir dürfen uns den optimalen Platz für unser neues Zuhause aussuchen. Dicht am Fluss? Kein Problem. Am Stand? Zum ersten Mal ist auch das in Animal Crossing: New Horizons kein Problem. Es wäre ein Traum, jeden Morgen vom sanften Rauschen der Wellen geweckt zu werden.

Neu ist, dass wir auch die Zelte unserer Mitbewohner aufstellen dürfen. Das bedeutet, es gibt endlich keine schrecklich platzierten Häuser mehr, die das ganze Stadtbild verschandeln. Meine Bewohner mochten es besonders gerne, die Brücken zu blockieren, sodass man nicht mehr über den Fluss kam.
Keine Sorge, auch ein Haus kannst du bauen

Im Gegensatz zu anderen Animal Crossing-Teilen starten wir in Animal Crossing: New Horizons in einem Zelt und nicht in einem Haus. Ein Haus ist auch nicht zwingend notwendig. Schließlich ist es zum ersten Mal seit Beginn der Serie möglich, Möbel auch draußen zu platzieren. Unser Wohnzimmer kann also gleichermaßen unser Garten sein.
Das mag zwar schön sein, aber auf Dauer ist unser Zelt vielleicht doch etwas zu eng. Also muss ein Haus her. Wie es schon immer war, kümmert sich natürlich Tom Nook darum. Er verlangt sich dafür natürlich einen gewissen Obolus, aber natürlich haben wir wie immer alle Zeit der Welt, unsere Schulden abzuzahlen. Wäre das im echten Leben nicht auch schön?

Neben dem Platzvorteil im Inneren hat ein Haus noch einen anderen entscheidenden Vorteil: Wir steigen damit im Meilenprogramm von Nook Inc. auf und genießen zusätzliche Vorteile. Darunter unter anderem, dass uns nun tägliche Aufgaben zur Verfügung stehen, mit welchen wir Nook-Meilen verdienen können. Auch, nachdem wir alle anderen Aufgaben gelöst haben. Das Programm nennt sich Nook-Meilen+.
Traurigerweise ist es ohne dieses Nook-Meilen+ und damit ohne ein Haus nicht möglich, Meilentickets zu kaufen. Ohne Meilentickets können wir keine verlassenen Inseln besuchen und somit auch keine neuen Bewohner für unsere Insel anwerben.
Sternis oder Meilen?

In Europa kennen wir als Währung am ehesten den Euro. Was für uns der Euro ist, sind die Sternis im Animal Crossing-Universum. Mit Sternis zahlen wir unser Haus ab, mit Sternis gehen wir in der Stadt bummeln und kaufen Ausrüstungsgegenstände, Kleidung oder auch Saatgut.
Da wir im klassischen Sinne im Spiel nicht arbeiten, stellt sich die Frage, wie wir Sternis verdienen. Die Antwort ist ganz einfach. Durch das Verkaufen von Obst, Fischen, Insekten oder Fossilien. Wir können auch Möbel und Kleidung verkaufen.
Eine wichtige Neuerung in Animal Crossing: New Horizons ist die Einführung von Meilen. Der neuste Geniestreich von Nook Inc. Meilen fungieren als eine Art zweite Währung. Wobei ich Währung nicht für das optimale Wort halte. Bonuspunkte trifft es wohl eher.
Sammle Nook-Meilen und entdecke neue Inseln

Die wichtigste Frage, die wir uns alle jetzt stellen, ist natürlich, wie wir Meilen verdienen können. Es soll sich ja nicht wie Arbeit anfühlen, schließlich würde das unser entspannendes Erlebnis auf der Insel negativ beeinflussen. Das will niemand.
Extra dafür hat Tom Nook eine App entwickelt. Durch Erfüllen von bestimmten Aufgaben generieren wir Meilen. Zu den Aufgaben zählen zum Beispiel Dinge wie das Fangen von Fischen und Insekten oder auch das regelmäßige Begrüßen von Bewohnern. Einfach Dinge, die man so oder so machen würde. Nur bekommen wir dafür jetzt auch eine Belohnung.
Neben den Meilen erhält man für das Erfüllen von Aufgaben immer einen neuen Titel. Diese Titel kann man in seinem Pass hinterlegen. Besucht man dann Online einen anderen Spieler, erinnern sich dessen Bewohner an euren Titel und schwärmen noch etwas von euch.

Mit den Meilen können wir dann verschiedene Dinge machen. Zuerst einmal können wir bei Tom Nook unsere Schulden begleichen. Dieser Kapitalist verlangt nämlich 5000 Meilen für unseren Flug und das Zelt. Aber die sind schnell verdient.

Danach können wir die Meilen nutzen, um uns bestimmte Objekte zu ertauschen. Darunter zählen Accessoires, Möbel, Tapeten oder auch Bodenbeläge. Wenn wir dann schlussendlich ein Haus besitzen, steigen wir im Meilen-Programm auf und können uns sogar Meilentickets kaufen.

Mit Hilfe der Meilentickets können wir zu fremden Inseln reisen und dort immer neue Abenteuer erleben. Exotische Fische und Insekten erwarten uns, vielleicht finden wir sogar ein paar neue Obstsorten. Oder wir treffen neue interessante Charaktere, welche wir davon überzeugen können, auf unsere Insel zu ziehen.
Dennoch sehe ich die Einführung von Nook-Meilen kontrovers. Natürlich gibt es dem Spiel noch mal einen ganz neuen Reiz, andererseits stellt sich aber auch die Frage, ob es diese zusätzliche Währung tatsächlich gebraucht hätte. Zudem finde ich es nicht gut, dass man indirekt doch gezwungen wird, ein Haus zu bauen, da man sonst keine Meilentickets kaufen kann.

Der allgegenwärtige Kampf mit dem Inventar
Das Inventar. Eine der ärgerlichsten Sachen im Animal Crossing-Universum. Ständig ist es voll, in den ersten Teilen der Reihe konnte man Objekte nicht stapeln, eine Möglichkeit zur Vergrößerung gibt es auch nicht. Ab New Leaf war es zwar möglich, Objekte zu stapeln, leider musste man das aber manuell machen. Das hieß dann beim Obstsammeln ständig Tasche öffnen, alles zusammenziehen und weiter geht’s. Etwas nervig.
In diesem Bereich hat Animal Crossing: New Horizons deutliche Fortschritte gemacht. Endlich ist es möglich, das Inventar zu erweitern – man hat von Beginn an 20 Plätze zur Verfügung, kann aber schlussendlich bis zu 40 Plätze haben – und auch andere Kritikpunkte hat Nintendo sich zu Herzen genommen.

Automatisches Stapeln von Items
Ich kann es immer noch kaum glauben, aber Items werden tatsächlich automatisch gestapelt. Sammelt man zehn Äste ein, stopfen die nicht direkt das Inventar zu, sondern belegen lediglich einen Platz. Dennoch hängt es von der Art des Items ab, ob und wie oft man es stapeln kann.
So kann man Unkraut-Stapel mit 99 Einheiten bilden. Mit Obst geht das nicht, hier lassen sich lediglich 10 Einheiten stapeln. Bei Baumaterialien wie Holz kann man wiederum Stapel von 30 Einheiten bilden. Bei Möbeln, Fischen und Insekten ist alles beim Alten, diese lassen sich gar nicht stapeln.
Kleine Informationen am Rande
Wer gerne ein bestimmte Ordnung in seinem Inventar hat, keine Sorge, man kann es immer noch ordnen. Leider ist das etwas umständlicher als zu Nintendo DS-Zeiten, aber es ist möglich. Haltet über einem Objekt einfach längere Zeit „A“ gedrückt, dann hebt ihr es an und könnt es auf einen anderen Platz ziehen.
Des Weiteren ist es immer noch möglich, sich durchs Inventar zu blättern. Dies geht über die Pfeiltasten auf dem rechten Joystick. So kann man schneller auf die Schleuder wechseln, wenn man ein Geschenk am Himmel erblickt.

Zudem kann man sich mithilfe von Nook-Meilen eine Art Itemradar kaufen. Dieser nennt sich Werkzeugring und ist nur verfügbar, wenn man das Nook-Meilen+-Programm verwendet. Damit hat man einen weiteren, gezielten Schnellzugriff auf die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände.

Und zu guter Letzt noch: Habt ihr euer Zelt zum Haus ausgebaut, ist ein Lagerraum darin integriert. Hier könnt ihr alles Mögliche lagern. Von Baumaterial hin zu Möbeln und Kleidungsstücken.
Animal Crossing: New Horizons begrüßt herzlich Tom Nook, Schlepp und Nepp
Die wichtigste Institution – und zu Beginn auch die Einzige – ist das Servicezelt. Ich finde, der Name passt eigentlich ganz gut, denn dort halten sich zu jeder Tageszeit Tom Nook und Nepp auf. Schlepp trifft man dort nur nachts an, er ist tagsüber auf der Insel unterwegs und steht uns mit Rat und Tat zur Seite.

Den Platz des Servicezeltes kann man sich nur bedingt aussuchen. Über die Auswahl seiner Insel legt man diesen fest. Er kann auch im Nachhinein nicht mehr verändert werden. Die Zentrale selber steht auf dem Festplatz gemeinsam mit dem schwarzen Brett. Ich habe an diesem direkt mal eine Begrüßung für meine Insel-Bewohner hinterlassen.

Zu Beginn des Spieles ist auch die Zentrale nur ein Zelt. Dennoch arbeitet Tom Nook stetig dran, sie weiter auszubauen. Am Ende erinnert sie sehr an das altbekannte Rathaus. Und Achtung Spoiler: Mit dem Ausbau kommt auch die allseits beliebte Melinda auf die Insel.
Die neuen Stars im Einkaufsbuisness
Jahrelang waren sie nur die unterbezahlten Handlanger, jetzt starten sie selbst richtig durch. Die Rede ist natürlich von Schlepp und Nepp. Die beiden süßen Tanukichi haben viel von ihrem Onkel gelernt und starten nun mit ihrem eigenen Business durch. Was ehemals Tom Nook leitete, wird jetzt nur noch von ihm überwacht.

Nepp betreibt den Gemischtwarenladen. Zu Beginn aus dem Servicezelt heraus, im Verlaufe des Spieles bauen sie mit unserer Hilfe aber einen eigenen Laden. Bei ihm kann man alles kaufen, was das Spielerherz begehrt. Angel, Kescher, Schleuder oder auch Axt – alles ist erhältlich.

Aber natürlich nicht nur das. Man kann dort auch Möbel kaufen – zu Beginn des Spieles aber lediglich zwei pro Tag – Pflanzensamen, Baumsetzlinge oder auch Bastelanleitungen. Gerade letztere sind am Anfang ein rares Gut und sehr begehrt.

Für alle, die sich fragen, wie man an den Laden kommt. Das ist ganz einfach. Wenn wir unser Zelt abgezahlt und den Bau unseres eigenen Hauses initiiert haben, belauschen wir ein Gespräch zwischen Nepp und Tom. In diesem wird klar, dass Nepp gerne einen Laden bauen würde. Beim nächsten Gespräch mit ihm bittet er uns daher um Hilfe. Er benötigt 30 weiches Holz, 30 Holz, 30 hartes Holz und 30 Eisenerz.
Haben wir alles zusammen, können wir es Nepp übergeben. Neben drei kleinen Geschenken, darunter zum Beispiel in meinem Fall zwei Tapeten, erhalten wir dann ein Laden-Kit mit der Bitte, es zu platzieren. Tun wir das, ist am nächsten Tag der Laden fertig und Nepp zieht ein.

Viele Fans werden jetzt sicher traurig sein, meine Schwester und mich hat es auch sehr hart getroffen. Bislang sieht es so aus, als würde es die allseits beliebte Fundgrube nicht mehr geben. Stattdessen wurden die Funktionen in den Laden von Nepp und Schlepp implementiert. So kaufen diese jetzt zum Beispiel auch täglich bestimmte Items für mehr Geld an.
Außerdem gibt es eine Kiste vor dem Laden, sodass man zu jeder Zeit seine Items verkaufen kann. Wenigstens ist man dann beim Verkaufen nicht mehr an die Öffnungszeiten gebunden.
Tom Nook lebt den amerikanischen Traum
Und was ist mit Tom Nook fragt ihr euch gerade vielleicht. Keine Sorge, wie bereits erwähnt ist dieser natürlich immer noch vor Ort. Aber er hat eben den amerikanischen Traum gelebt. Vom Tellerwäscher zum Millionär oder viel eher vom Ladenbesitzer zur Insel-Leitung.
Tom Nook steht über allem. Als Eigentümer von Nook Inc. hält er sprichwörtlich die Zügel in der Hand. Er organisiert das Meilen-Programm, kümmert sich um den Bau der unterschiedlichen Institutionen und hält alle Einwohner und Events auf der Insel im Auge.

Bei ihm zahlen wir unseren Hauskredit ab und er überträgt uns die Funktion des Inselsprechers. Dieser Job lässt sich am ehesten mit der Bürgermeister-Funktion in anderen Animal Crossing-Teilen vergleichen. Er hat im Vordergrund die Zügel in der Hand, aber in Wirklichkeit leiten wir die Insel.
Das NookPhone – Das wichtigste neue Feature

Außerdem hat Tom Nook sich etwas Geniales und definitiv Neues ausgedacht. Gemeinsam mit seiner Firma hat er das NookPhone entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Smartphone, welches speziell für das Leben auf einer einsamen, verlassenen Insel konzipiert worden ist.
Es beherbergt allerlei nützliche Funktionen. Von Anfang an sind sechs Stück verfügbar:
- Kamera: Mache Bilder von deiner Insel mit verschiedenen Filtern und unterschiedlichen Effekten
- Nook-Meilen: Diese App gibt dir einen Überblick über das Nook-Meilenprogramm. Hier werden alle Aufgaben aufgelistet, die man erledigen kann
- Nook-Meilen+: Hat man ein Haus gekauft, erhält die zugehörige App ein Update. Man kann nun auch tägliche Aufgaben erledigen
- Designs: Zu Beginn stehen zehn unterschiedliche von Nintendo entwickelte Designs zur Verfügung. Zusätzlich kann man vierzig individuelle Designs anlegen. Anwenden lassen sich diese sowohl auf Kleidung (nur auf das Top) wie auch auf das Gesicht
- ProEditor: Mit dieser Funktion ist es möglich, Kleidung zu designen. Zur Auswahl stehen Hemd, T-Shirt, Baloon-Kleid, Mantel und Mütze. Diese Funktion muss mit Nook-Meilen gekauft werden. Das geht nur, wenn man das Nook-Meilen+-Programm besitzt
- Karte: Eine genaue Karte der Insel. Hier ist ersichtlich, wo welcher Bewohner lebt und wo sich welche Institution befindet
- Pass: Dein Pass. Hier sind dein Name, dein Foto und dein Geburtsdatum hinterlegt. Zudem kannst du einen persönlichen Kommentar eingeben und dir einen Titel aussuchen. Die Titel erhältst du durch das Erfüllen von Aufgaben
- Notrettung: Ein spezielles Programm, welches dich aus misslichen Lagen rettet und nach Hause bringt

Gemeinsame Entwicklungen im Laufe der Zeit
Am Anfang besitzen wir nicht sonderlich viele Apps für unser NookPhone. Das ändert sich aber im Laufe der Zeit. Wie wir selbst und unsere Insel entwickelt sich auch unser Handy weiter. Noch kann niemand wirklich sagen, was alles möglich sein wird. Wir kennen ja nur ein Bruchstück der Funktionen und das Spiel selbst ist auch erst seit Kurzem auf dem Markt. Nintendo behält sich vor, den Funktionsumfang in Zukunft zu erweitern.

Was wir aber wissen, ist, dass schlussendlich sogar Terrain-Anpassungen möglich sein werden. Wir können den Lauf unseres Flusses ändern oder auch neue Wasserfälle und Berge schaffen. Selbst den Boden im Außenbereich können wir verändern. Einfach nur der absolute Wahnsinn. So viel Individualisierung war noch nie möglich.
Neu in Animal Crossing: New Horizons – Crafte was das Zeug hält
Jetzt kommen wir zur wohl wichtigsten Neuerung in Animal Crossing: New Horizons. Es ist nämlich endlich möglich, sich Objekte zu craften. Ja ihr habt richtig gelesen. Bekannt geworden vor allem durch Klassiker wie Minecraft hat das Craften mittlerweile Einzug in viele Spiele gehalten. Darunter unter anderem auch Dragon Quest Builders/2.
Natürlich bietet sich Animal Crossing für ein solches Element aber auch an. Schließlich dreht sich in diesem Spiel alles ums Sammeln, Verkaufen und Designen von Gegenständen.

Zum Craften wird eine Werkbank benötigt. Eine befindet sich in der Kommandozentrale bei Tom Nook. Dieser gibt euch auch eine kurze Einleitung ins Basteln und erklärt euch, was ihr dafür benötigt. Dennoch hat man nicht immer die Möglichkeit, zu Tom Nook zu rennen, um sich etwas zu basteln. Daher empfiehlt es sich, immer eine Behelfswerkbank dabei zu haben und diese auch an unterschiedlichen Orten auf der Insel aufzustellen.
Sammle alle möglichen Rohstoffe
Zum Basteln benötigt man jede Menge unterschiedliche Materialien. Diese kann man an den unterschiedlichsten Orten auf der Insel finden. Auf der Overworld selbst finden wir Unkraut, Äste und Steine. Unkraut kann man zum Bauen von Blumenverzierungen verwenden, mit Ästen kann man wacklige Ausrüstung herstellen und Steine braucht man für verschiedenste Möbel.

Andere Dinge sind etwas schwieriger zu finden. Zum Beispiel unterscheidet man in Animal Crossing: New Horizons zwischen drei verschiedenen Arten von Holz: Weichholz, Holz und Hartholz. Alle drei bekommt man, wenn man mit der Axt einen Baum bearbeitet. Jeder Baum lässt drei Stücke Holz fallen. Welches man erhält, ist hierbei Zufall.
Ähnlich ist es bei Steinen. Wie es schon immer war kann man Steine mit der Schaufel bearbeiten. Normalerweise war es möglich, Edelsteine und Sternies zu erhalten, jetzt kann man zudem aber noch Steine, Lehm und Eisenerz bekommen. Steine erhalten wir natürlich am häufigsten, aber auch Eisenerz brauchen wir oft.

Sind wir dann in der Lage, zu anderen Inseln zu reisen, gibt es auch dort viele Dinge zu entdecken. Lauter exotische Rohstoffe warten nur noch darauf, in unseren Besitz überzugehen.
Bastelrezepte

Und nun noch etwas Essenzielles. Zum Basteln braucht man eine Anleitung. Zu Beginn unseres Abenteuers stellt uns Tom Nook einige Grundrezepte kostenlos zur Verfügung. Aber diese werden nicht lange reichen. Um an weitere Rezepte zu kommen gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Zum einen sollten wir intensiv mit unseren Mitbewohner interagieren, zum anderen finden wir von Zeit zu Zeit eine Flaschenpost am Strand. Es gibt auch noch die Möglichkeit, Bastelanleitungen bei Nepp zu kaufen, sie per Post zu erhalten oder am Himmel schwebende Geschenke mit unserer Schleuder abzuschießen. Manchmal erlernt man Rezepte auch, wenn man etwas Bestimmtes angelt oder auf seiner Insel findet. Zum Beispiel erlernt man, wenn man einen Reifen geangelt hat, eine Bastelanleitung für ein Reifenspielgerät.

In der Bastelanleitung ist festgelegt, welches Material wir zum Herstellen brauchen. Seid euch immer einer Tatsache bewusst: Ohne Anleitung geht es nicht.
Das Museum, die Schneiderei und vieles mehr
Eine Sache, die uns alle vor Release beschäftigt hat, war die Frage, ob und wenn ja wie altbekannte Institutionen ins Spiel integriert werden. Niemand von uns wollte auf das Museum oder die Schneiderei verzichten. Zum Spielerlebnis gehören diese einfach dazu.
Eugen ist back
Fangen wir erstmal mit den erfreulichen Dingen an. Denn Eugen ist zurück. Der kultige Euler, welcher panische Angst vor Insekten hat, ist auch in Animal Crossing: New Horizons dabei. Wie immer ist es seine Aufgabe, das Museum zu leiten und sich um die darin befindlichen Exponate zu kümmern. Er versorgt die Fische und Insekten mit Futter und entstaubt regelmäßig alle Fossilien.

Ihr fragt euch jetzt vielleicht, wie man ihn freischaltet. Das kann ich euch gerne verraten. Zu Beginn des Spieles gibt es nur das Servicezelt. Tom Nook erzählt euch, dass er einen Freund hat, welcher sich für die Fauna unserer Insel interessiert. Daher sollen wir bei ihm gerne Fische und Tiere abgeben, damit er sie seinem Freund zeigen kann.

Geben wir fünf Tiere bei ihm ab, wird er angerufen. Am anderen Ende der Leitung ist Eugen, welcher sich dazu entschlossen hat, auf unsere Insel zu ziehen. Wir erhalten dann die Möglichkeit sein Zelt zu platzieren. Ist das erledigt, erscheint Eugen am nächsten Tag auf der Insel. Wie immer sammelt er natürlich Spenden in Form von Fischen, Insekten und Fossilien.
Leider gibt es im ersten Bereich der Insel keine Fossilien. Daher schenkt er uns ein Rezept für einen Sprungstab, mit welchem es endlich möglich ist, den Fluss zu überqueren. Hinter dem Fluss finden wir dann endlich auch Fossilien, die anschließend überall auf der Insel auftauchen.

Abgeben könnt wir bei ihm die klassischen Dinge wie Fische, Insekten und Fossilien. Leider ist aktuell noch nicht ganz klar, was man wirklich abgeben kann. Und ich wollte keine Zeitsprünge machen, um es herauszufinden. Aber in einigen Trailern sieht es so aus, als könnte man neben den klassischen Dingen auch Blumen spenden.

Interessant zu wissen ist vielleicht noch, dass das Museum, wenn ihr weitere 15 Spenden abgegeben habt, ausbaut. Dann ist das Zelt passé und ein richtiges Gebäude beherbergt alle Exponate. Der Ausbau dauert allerdings einen ganzen Tag. Damit die einzelnen Flügel des Museums entstehen, müsst ihr jeweils ein Exponat aus dem entsprechenden Bereich abgeben. Das bedeutet, wenn ihr noch kein Fossil gespendet habt, gibt es im Museum keinen Bereich für Fossilien.
Sammle sie alle
Für alle, die das Spiel zu 100% spielen wollen, habe ich auch noch gute Nachrichten. Wie ich gestern bereits in meinem Countdown zu diesem Thema berichtete, ist auch das Fangbuch wieder dabei. Diesmal in Form einer App. Schließlich sind wir ja endlich in der Moderne angekommen.

Die Anwendung nennt sich Faunapädie. Namentlich handelt es sich also um eine Mischung aus Fauna – der Fachbegriff für die lebende Tierwelt – und dem Anhang -pädie, welcher gerne bei Fremdwörtern benutzt wird.
In der App selber wird zwischen Fischen und Insekten unterschieden. Insgesamt stehen je 80 Boxen zur Registrierung von Fischen und Insekten zur Verfügung. Damit wäre auch geklärt, dass in Animal Crossing: New Horizons insgesamt 160 Tiere gefangen werden können.
Aber nicht nur das. Faunapädie zeichnet beim ersten Fang alle wichtigen Daten zu den jeweiligen Tieren auf. Darunter der Name, wann das Tier vorkommt und zu welcher Urzeit man es am besten fangen kann. Das ist gerade bei wertvollen Käfern oder Fischen sehr praktisch.

Sina und Tina
Kommen wir jetzt zu zwei weiteren altbekannten Charakteren: Sina und Tina. Die beiden Schwestern betreiben schon seit jeher die Schneiderei. Wo Tina weltoffen und immer freundlich und kommunikativ ist, wirkt Sina eher in sich zurückgezogen und versteckt sich gerne hinter ihrer Arbeit.
Die beiden Nähen für ihr Leben gerne. Wie alle Geschäfte muss auch die Schneiderei erst freigeschalten werden. Wie, das verrate ich euch aber nicht. Ich möchte ja niemandem das Abenteuer verderben. Ziehen die beiden dann endlich auf unsere Insel, können wir bei ihnen alle möglichen Dinge wie Accessoires und Kleidungsstücke kaufen.

Zeitreisen
Jetzt zu einem kontroversen Thema in Animal Crossing. Auch in Animal Crossing: New Horizons ist es möglich, durch die Zeit zu reisen. Wie alle Titel der Reihe läuft auch dieser Teil im Normalfall synchron mit der echten Zeit.
Möchte man auf den nächsten Tag vorspringen, um den Bau des Museums oder auch der Schneiderei zu beschleunigen, geht das relativ einfach. Im Menü der Nintendo Switch muss man die automatische Synchronisation der Zeit übers Internet ausstellen. Danach kann man das Datum und die Uhrzeit manuell bestimmen.
Wie immer muss man natürlich die üblichen Dinge bei Zeitreisen beachten. Man sollte nicht zu viele Tage vorspringen, da sonst eventuell Bewohner wegziehen, ohne dass man es verhindern kann. Zudem verfällt die Insel in dieser Zeit, überall wächst Unkraut und niemand gießt die Blumen.
Denkt ihr darüber nach, in der Zeit zu springen, solltet ihr beachten, dass es in Animal Crossing: New Horizons nicht möglich ist, bestimmte Events vorweg auszulösen. Events werden erst durch Updates implementiert. Das bedeutet, es ist nicht möglich, sich jetzt schon das Weihnachtsevent anzusehen. Sehr fies, wenn ihr mich fragt.
Zudem ist das Zeitreisen von Nintendo aus nicht gewollt. Solltet ihr es dennoch machen und jemand meldet euch beim Support, besteht die Gefahr, dass eure Nintendo Switch für die nächsten 24 Stunden gesperrt wird. Die sind dabei nicht gerade zimperlich.
Ein Abenteuer mit Freuden und Familie
So und jetzt möchte ich euch noch etwas über den Mehrspielermodus erzählen. In Animal Crossing: New Horizons ist es möglich, sowohl lokal als auch online mit bis zu acht Personen auf einer Insel zu spielen.

Lokaler Mehrspieler
Fangen wir erstmal mit dem lokalen Mehrspielermodus an. Spielt man mit mehreren Personen auf einer Konsole Animal Crossing erstellt nicht jeder Spieler seine eigene Insel. Alle Benutzer spielen auf einer Insel. Der Ersteller der Insel ist hierbei der Inselsprecher, die anderen Nutzer fungieren als normale Bewohner. Dieser Punkt hat im Vorfeld für haufenweise Kritik gesorgt.
Wichtig zu wissen ist, dass bis zu acht menschliche Bewohner auf einer Insel leben können. Davon können aber nur vier Stück gleichzeitig auf einer Konsole spielen. Ich muss sagen, die Grundidee finde ich mega cool. Dennoch gefällt mir die Umsetzung nicht so wirklich. Ich hätte mir gewünscht, dass der Bildschirm geteilt wird und alle Spieler sich unabhängig voneinander bewegen können. So ist es aber leider nicht.
Stattdessen wird ein anderer Weg gewählt. Spielt man zusammen, wird ein „Führer“ bestimmt. Dieser leitet die Gruppe an. Alle anderen laufen ihm hinterher und können nur in seinem Screen arbeiten. Mögliche Aufgaben sind Unkraut und Obst sammeln oder auch Insekten und Fische fangen. Items wie die Schaufel kann man nicht nutzen.
Spielt man lokal auf zwei Konsolen ist es ähnlich. Man entscheidet sich für die Insel, auf der man spielen will und sucht einen „Anührer“ aus. Ein kleinen Lichtblick gibt es aber dennoch: Der Anführer kann während dem Inselabenteuer ausgewechselt werden.

Online Multiplayer
Bonnie: Ich habe die Ehre, euch den Online-Multiplayer vorstellen zu dürfen.
Der Online-Multiplayer lässt sich ebenfalls mit bis zu acht Spielern auf einer Insel spielen. Beachten solltet ihr die allgemeinen Richtlinien von Nintendo. Also schön freundlich und höflich bleiben. Ebenfalls solltet ihr anstößige Äußerungen und Designs vermeiden. Als Konsequenz könntet ihr sonst eine Sperre von Nintendo erhalten und eure Switch für 24 Stunden nicht mehr nutzen. Zum ordentlichen Benehmen gehört hierbei auch, dass man die Insel anderer nicht kaputtmacht oder Gegenstände klaut.
Im Groben habt ihr zwei Möglichkeiten zu spielen:
- Mit Allen! Das bedeutet, dass ihr auch mit Leuten spielen könnt, die nicht euren Switch-Freundescode haben! Also wirklich jeder! Seid hier besonders vorsichtig. Wenn ihr euren Flughafen für alle offen lasst, kann wirklich jeder kommen und unkontrolliert auf eure Insel zugreifen! Wenn ihr mit Leuten spielen wollt, ohne erst den Switch-Freundescode austauschen zu müssen, spielt ihr lieber via DodoCode. Teilt diesen mit den Spielern, die ihr auf der Insel haben wollt.
- Mit Freunden! Hier könnt ihr nur mit Freunden eurer Freundesliste spielen. Auch dies funktioniert wieder, indem ihr euren Flughafen für alle Freunde offen lasst oder via DodoCode einladet.
Negativ aufgefallen ist, dass Besucher wie auch in den alten Teilen der Animal Crossing-Reihe ungefragt alles tun können. Sie können eure Bäume leeren und Unkraut ernten. Nur Schaufel und Axt können nicht genutzt werden. Ebenfalls könnt ihr Besucher nicht mehr rausschmeißen, indem ihr den Flughafen schließt. Dieses Mal müssen sie von alleine gehen.
Diese Funktionen ermöglichen, dass euch andere Spieler helfen können. Allerdings können sie dadurch eurer Insel auch schaden. Überlegt euch gut, mit wem ihr zusammen spielt und stellt gegebenenfalls vorher Regeln auf.
Im weiteren Spielverlauf soll man wohl auch zusammen Minispiele spielen können. Lasst uns gemeinsam beobachten, wie sich der Online-Mehrspielermodi weiterentwickelt.
Mit Freuden übergebe ich nun wieder an Caren.

Mein finales Fazit
Ich finde es gut, das Nintendo sich endlich der Kritik ihrer Spieler angenommen hat. Neben den altbekannten Problemen mit dem Inventar hat man sich auch verschiedenen anderen Schwachpunkten angenommen. Zum Beispiel ist es durch die Versandkiste auch nachts möglich, Objekte zu verkaufen.
Zudem ist die Grafik einfach nur der Hammer. Es läuft zwar nicht mit 60 FPS, aber das braucht es auch nicht. Die Entwickler haben an viele kleine Details gedacht. Zum Beispiel bewegen sich die Blätter der Bäume sanft im Wind oder die Blumen glitzern nach dem Gießen.
Obwohl ich absolut begeistert bin, sehe ich dennoch ein paar kleinere Schwachstellen. Zum Beispiel dauert es sehr lange, gewisse Gegenstände zu sammeln. Die Umsetzung des Mehrspielermodus gefällt mir auch nicht zu 100%. Außerdem habe ich auch ein paar grafische Fehler entdeckt. Zum Beispiel flog ein Schmetterling durch mein schwarzes Brett. Aber es sind alles kleine Punkte, die keinen wirkliche Einfluss auf die Qualität des Spiels haben.
Pros:
- Schöne, hochwertige Grafik
- Spielspaß auch mit Freunden
- Sowohl das Haus als auch die Overworld kann gestaltet werden
- Neues Craftingsystem
- Erweiterung der Charakteranpassungen
- Häuser von Bewohnern können selbstständig platziert werden
- Reisen zu unbekannten Inseln
Cons
- Farmen von Items dauert relativ lange
- Trotz geschlossenem Flughafen bleiben Besucher auf der Insel
- Es dauert relativ lange, bis man seine Insel vollständig bereisen kann

Wer möchte sich meinem Abenteuer auf der Insel anschließen? Was sind eure Erfahrungen mit Animal Crossing: New Horizons? Genießt ihr das ruhige Inselleben oder ist das nichts für euch? Welche neuen Features gefallen euch am besten? Lasst uns eure Meinungen gerne in den Kommentaren da. Denn nur geteilte Freude ist doppelte Freude!
Quelle: Wikipedia

Geboren im Jahre 1997 bin ich wirklich froh darüber, mich noch ein echtes 90er-Unikat nennen zu können.
Geboren und aufgewachsen bin ich im Saarland, wohne und arbeite auch immer noch hier. In meinem Job als chemisch technischer Assistent habe ich sehr viel mit Zahlen und Rechnen zu tun, das Zocken ist daher ein nette Abwechslung für mich.
Meine erste Konsole war eine NES. Ich besitze auch heute noch eine und liebe sie abgöttisch. Neben der NES habe ich noch zwei Nintendo 3DS-Systeme und natürlich eine Nintendo Switch. Meistens Spiele ich Jump`n`Run und Strategiespiele, bin aber allem gegenüber offen. Was ich nicht so mag sind Horror- und Actionspiele, wobei es auch hier natürlich Ausnahmen gibt. Auf der Switch ist mein aktuelles Lieblingsspiel Monsters 2, wobei ich auch für eine Partie Overcooked 2 mit meiner Schwester immer zu haben bin.
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