ESRB warnt nun vor Loot-Boxen und ähnlichem

Die amerikanische Videospiel-Bewertungs-Agentur ESRB (Entertainment Software Rating Board) mag zwar aktuell von zu Hause aus arbeiten, ist aber dennoch fleißig.

In einem Blog-Beitrag, den sie auch auf Twitter teilten, kündigte die ESRB nun an, zukünftig eine neue Warnung unter die Spiele zu schreiben. Dieses Label weist darauf hin, dass In-Game-Käufe (inklusive zufälliger Gegenstände) im Spiel vorkommen.

Im Blog liest man dazu folgendes:

Dieses neue interaktive Element, In-Game-Purchases (Includes Random Items) wird jedem Spiel zugeteilt, welches In-Game-Angebote enthält, um digitale Güter oder Premium-Inhalte gegen Echtgeld (oder virutelle Währungen in all ihren Formen, die gegen Echtgeld erworben werden können) zu kaufen – wenn diese Inhalte nicht vom Spieler vor dem Kauf klar bestimmbar sind (das bedeutet Loot-Boxen, Item-Packs, Mystery-Awards etc.)

In-Game-Purchases (Includes Random Items) wird allen Spielen zugewiesen, in denen man zufällige Elemente kaufen kann, inklusive Loot-Boxen, Gacha-Spielen, Item- oder Karten-Packs, Glücksräder, Schatzkisten etc. Spiele mit diesem Label können allerdings auch noch normale, unzufällige Gegenstände zum Kauf anbieten.

Der Blog-Artikel

Die ursprüngliche In-Game-Purchases-Warnung, die 2018 von der ESRB herausgegeben worden war, bleibt weiterhin bestehen und beschreibt alle Spiele, die jedwede Art zusätzlicher Käufe, wie beispielsweise zusätzliche Level, kosmetische Items, Expansion-Packs etc., enthalten. Diese Warnung trifft nun jedoch nicht mehr auf Spiele mit Loot-Boxen und anderen zufälligen Inhalten zu.

Diese Unterscheidung ist eine Antwort auf die Nachfrage besorgter Spieler oder Eltern. Das ursprüngliche Label wurde entwickelt, weil diese Leute wissen wollten, ob In-Game-Käufe enthalten sind. Damals war es ihnen jedoch relativ egal, ob diese zufällige Items enthalten. Nun fragten jedoch immer mehr Menschen danach, explizit auf randomisierte kaufbare Inhalte hinzuweisen, um dementsprechend eine besser informierte Kaufentscheidung zu treffen. Deshalb wurde die zusätzliche Warnung entwickelt.

Wie denkt ihr über diese Unterteilung? Schaut ihr überhaupt auf diese Warnungen? Schreibt uns doch mal eure Gedanken dazu.

Über Roger Hogh 750 Artikel
Baujahr 1987, begann bereits als Zwerg mit einem Sega Master System II zu zocken, der einzigen Nicht-Nintendo-Konsole, die er je besessen hat. Begeisterter Fan von guten Metroidvanias und The Legend of Zelda. Überwiegend Einzelspieler, aber man findet ihn gerne mal bei einer Runde Smash Bros, natürlich als Link.

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