Wissenswertes über einen Klassiker: Animal Crossing

Heute ist es mal wieder soweit und ich habe mir ein neues Thema gesucht um euch zu begeistern. Da am 20. März 2020 der neuste Teil der Animal Crossing-Reihe den Markt erobern wird habe ich gedacht, dass das doch ein guter Anlass ist. Also habe ich mal alles Wissenswerte über das Game zusammen gesucht. Von Fun-Facts über Dark-Facts ist alles dabei.

Für euch heißt es jetzt also, einfach mal zurück lehnen und diesen Artikel genießen. Falls ich etwas vergessen sollte, lasst uns das doch gerne in den Kommentaren da. Es wird sicher nicht nur mich interessieren.

Inspiration

Als Inspiration kann einem so gut wie alles dienen. So war es auch bei Animal Crossing. Wie der Begründer der Serie, Katsuya Eguchi, in einem Interview im Jahre 2008 gegenüber dem Edge-Magazin bekanntgab, war seine Inspiration für Animal Crossing ein Umzug.

Das Bild zeigt einen Charakter aus Animal Crossing, welcher den Erfinder der Reihe  Katsuya Eguchi anruft. Es ist ein wissenswertes Details.

Aufgrund seines Studiums ist er in eine neue Stadt gezogen, weit weg von Zuhause. Genau dieses Gefühl wollte er mit dem Spiel rüber bringen. Wie es ist, plötzlich ohne Freunde und Familie ganz allein in einer fremden Stadt zu sein. In welcher man sich erstmal einen Job suchen muss und natürlich an den größten Kapitalisten gerät (verkörpert durch Tom Nook).

Wo man in einer leeren Wohnung startet und sich erst Stück für Stück die Einrichtung seiner Träume leisten kann. Von Mama und Papa hört man dann nur noch in Briefen.

Das Bild zeigt einen Starpel voller Briefe. Sie sollen an die Briefe von Zuhause erinnern, die man in Animal Crossing immer wieder bekommt. Das ist wissenswert.

Wer Animal Crossing intensiv gespielt hat, hat sicher gemerkt, wie gut Katsuya das gelungen ist. Man verspürt ein intensives Kribbeln im Bauch, eine Mischung aus Angst und Vorfreude.

Animal Crossing fing nicht auf dem Gamecube an

Hardcore Fans wissen es vielleicht, viele andere aber sicher nicht. Im europäischen Raum ist Animal Crossing mit dem Nintendo Gamecube groß und bekannt geworden. Dennoch war das nicht die erste Konsole, für die das Spiel erschien.

Das Bild zeigt eine N64-Karte. Bei dieser handelt es sich um das erste Animal Crossing-Videospiel.  Das ist wissenswert.

Bereits im Jahre 14. April 2001 erschien in Japan der erste Teil von Animal Crossing unter dem Namen Doubutsu no Mori für die N64. Sinngemäß übersetzt bedeutet der japanische Titel so etwas wie „Animal Forest“. Die Lebenszeit der N64 war aber zu Release des Games schon fast vorbei. Damit das Spiel nicht in Vergessenheit geriet wurde bereits am 14. Dezember 2001 eine leicht überarbeitete Version für den Nintendo Gamecube veröffentlicht. Der Name wurde zu Doubutsu no Mori+ erweitert.

Das Bild zeigt die schlechte Grafik von Animal Crossing zur N64-Zeit. Der Charakter ist extrem verpixelt und auch der Hintergrund ist unscharf. Das ist wissenswert.

Kritiker vermuten, dass das einer der Gründe ist, warum die Grafik des ersten Animal Crossing+Titels selbst für damalige Zeiten zu wünschen übrig lässt.

Fast hätte es der Titel nicht nach Europa geschafft

Wer Animal Crossing kennt, der weiß, wie viel Wert in diesem Spiel auf die Dialoge gelegt wird. Jeder Dorfbewohner weiß zu jeder Tageszeit etwas anderes zu sagen. Die Dialoge wiederholen sich selten und auch bei Briefen kommen kaum Dopplungen vor.

Genau das hat aber fast den Release auf dem westlichen Markt verhindert. Es war sehr schwer, alle Dialoge ins Englische zu übersetzen und dabei die kulturellen Anspielungen beizubehalten. Das Team war kurz davor aufzugeben. Nur den beiden Schriftstellern und Synchronsprechern Nate Bihldorff und Rich Amtower ist es zu verdanken, dass es tatsächlich zu einem Release im Westen kam.

Das Bild zeigt den Beginn von Doubutsu no Mori e+. Diese Version wurde nur in Japan veröffentlicht. Es handelt sich um die erneut ins japanische übersetzte westliche Version des ersten Animal Crossing. Das ist wissenswert.

Die beiden haben sehr viel Herzblut in die Übersetzung gesteckt. Damit beeindruckten sie den Vorstand von Nintendo sehr. Diese liebten die neuen Festivals und die vertieften Persönlichkeiten der einzelnen Charaktere. Die Liebe zu dem Spiel ging sogar soweit, dass die westliche Version im Jahre 2003 erneut ins japanische übersetzt wurde. Unter dem Namen Doubutsu no Mori e+ wurde es erneut auf dem Gamecube veröffentlicht.

K. K. Slider hat eine menschliche Referenz

Wer kennt ihn nicht. Im Animal Crossing-Universum ist er der bekannteste und beliebteste Musiker überhaupt. Sein Name ist K. K. Slider.

Die Inspiration für K. K. Slider ist hierbei eine ganz menschliche. Er ist vom Design her an Kazumi Totoka angelehnt, den Komponisten der Animal-Crossing-Musik. Ihm zu Ehren heißt die japanische Version von K. K. Slider K. K. Totakeke.

Das Bild zeigt K. K. Slider im Vergleich mit dem Komponisten Kazumi Totoka. Das Design des hündischen Musikers basiert auf dem Aussehen des Musikers. Das ist wissenswert.
Ein klein wenig Hund steckt doch in jedem Mann.

Das Grauen eines jeden Spielers

Wer kennt es nicht: Man ist mitten in einer stundenlangen Animal Crossing-Session und plötzlich wird der Bildschirm schwarz. Dem Nintendo 3DS ist mal wieder der Saft ausgegangen. Damit steht uns unweigerlich die nächste Begegnung mit dem nicht allzu netten Mr. Resetti bevor.

Das Bild zeigt den wohl am meisten diskutieren Charakter in Animal Crossing: Mr. Resetti. Auf dem Bild schreit er den Spieler an, weil er die Nase voll hat von ihm. Er hält eine Axt in der Hand und hat einen gelben Helm auf. Er stellt einen Maulwurf da. Das ist wissenswert.
So kennen wir Resetti: Immer wütend und irgendwie angepisst

Mr. Resetti ist nicht unbedingt der beliebteste Charakter der Animal Crossing-Reihe. Mit seiner aufbrausenden Art, die besonders zu Tage tritt, wenn der Spieler vergisst zu speichern, hat er sich nicht nur Freunde gemacht. Entweder man hasst ihn, oder man liebt ihn. Ein Mittelding gibt es hierbei nicht.

Gerade bei den jüngeren Spielern der Reihe hat Mr. Resetti immer wieder Angst und Schrecken verbreitet. In manchen Quellen heißt es sogar, das Kinder wegen ihm angefangen haben, zu weinen. Und alles nur, weil man nicht gespeichert hat.

Das Bild zeigt einen weinenden Smiley. Er weint, weil angeblich Kinder bei einer Standpauke von Mr. Resetti angefangen haben zu weinen. Das ist wissenswert.

Im ersten Teil der Reihe beschimpft einen Mr. Resetti sogar als „Idioten“, wenn man häufig genug nicht speichert. Dennoch gaben die Entwickler bekannt, dass auch er mit viel Liebe und Sorgfalt gestalltet wurde. So ist sein Vorname zum Beispiel Sonny und ihm wurde ein ganzer Tag gewidmet: Der Tag des Murmeltiers.

Es gibt sogar einen Film

Ich war ja schockiert als ich das gelesen habe. Ja, in Japan gibt es einen Animal Crossing-Film. Unter dem Namen Doubutsu no Mori kam der Film bereits im Jahre 2016 in die Kinos. Leider kam er aber nie aus Japan heraus, es gibt keine westliche Fassung.

Das Bild zeigt das Cover des Animal Crossing-Filmes. Er ist nur in Japan veröffentlicht wurde, eine westliche Version gibt es nicht. Man erkennt die für Animal Crossing typischen Bäume und Tiere, welche sich im Wald verstecken. Das ist wissenswert.

Inhaltlich dreht sich der Film um das elf Jahre alte Mädchen Ai, welches in ein Dorf – bevölkert mit Tieren – zieht. Dort arbeitet sie, findet neue Freunde und wird sich ihrer eigenen Träume immer mehr bewusst. Um die Fans glücklich zu machen erscheinen immer wieder wichtig und unverwechselbare Animal Crossing-Momente.

Am Rande ist anzumerken, dass der Film in Japan praktisch durch die Decke ging. Er spielte gigantische 1,7 Milliarden Yen ein.

Das war nun der erste Teil meiner Reise. Ich könnte euch natürlich noch viel, viel mehr erzählen, aber das würde den Rahmen dieses Blogs sprengen. Daher freut euch darauf, wenn es bald wieder heißt: „Wissenswertes über einen Klassiker“.

Was denkt ihr? Waren viele neue Informationen für euch dabei oder kennt ihr schon alle Animal Crossing-Geheimnisse? Lasst und eure Meinung gerne in den Kommentaren da.

Quelle: NintendoEnthusiast, ACnewleaf, thethings

Über Caren Koch 1471 Artikel
Geboren im Jahre 1997 bin ich wirklich froh darüber, mich noch ein echtes 90er-Unikat nennen zu können.Geboren und aufgewachsen bin ich im Saarland, wohne und arbeite auch immer noch hier. In meinem Job als chemisch technischer Assistent habe ich sehr viel mit Zahlen und Rechnen zu tun, das Zocken ist daher ein nette Abwechslung für mich.Meine erste Konsole war eine NES. Ich besitze auch heute noch eine und liebe sie abgöttisch. Neben der NES habe ich noch zwei Nintendo 3DS-Systeme und natürlich eine Nintendo Switch. Meistens Spiele ich Jump`n`Run und Strategiespiele, bin aber allem gegenüber offen. Was ich nicht so mag sind Horror- und Actionspiele, wobei es auch hier natürlich Ausnahmen gibt. Auf der Switch ist mein aktuelles Lieblingsspiel Monsters 2, wobei ich auch für eine Partie Overcooked 2 mit meiner Schwester immer zu haben bin.

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