5 Tipps für Zu-Hause-Bleiber

Zu Hause ist es zwar sprichwörtlich am schönsten, aber das gilt nur eingeschränkt, wenn man gezwungenermaßen zu Hause bleiben muss, weil die ganze Welt gerade heruntergefahren und neu gestartet wird. Da wir uns um unsere Leser kümmern, kommen hier 5 Tipps, die für alle Verfechter des #wirbleibenzuhause, und auch für alle anderen. Die 5 Tipps lassen sich prima auch so anwenden.

Spielt ein Spiel durch

Okay, das ist für Gamer sicherlich kein Geheimtipp, aber bei 5 Tipps in einem Artikel einer Gaming-Seite sollte das drin vorkommen.

Viele von euch haben einen Pile-of-Shame, manche sogar ein ganzes Regal der Schande, voll mit halb durchgespielten oder noch ungeöffneten Spielen, die nur darauf warten, endlich angefangen oder beendet zu werden. Nun, jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür gekommen. Stellt euch vor den Stapel, schnappt euch das Spiel, welches euch gerade am meisten zusagt und legt mal wieder eine richtige Spiele-Session ein, wie ihr es in eurer Jugend so oft durchgeführt habt. 6–8 Stunden sollten Minimum drin sein, nur kurz unterbrochen von den üblichen Gängen zum WC oder in die Küche. Schlafen können andere.

Hier findet ihr ein paar gute Ideen, welche Spiele ihr euch zulegen könntet, falls ihr nichts im Schrank habt, das ihr spielen wollt.

Räumt die Bude auf

Der Frühling ist angebrochen. Der düstere und kalte Winter verzieht sich gerade und die ersten Sonnenstrahlen fallen auf die Fenster – und machen euch darauf aufmerksam, dass sie dringend mal wieder geputzt werden könnten.

Da ihr gerade zu Hause bleibt und eh nichts Besseres zu tun habt, warum nicht Staubwedel, Besen, Mop, Lappen, Staubsauger, Handfeger- und Kehrschaufel hervorholen und mal richtig sauber machen? Das hat viele Vorteile:

  • Die Wohnung sieht wieder top aus
  • Die Zeit vergeht wie im Flug
  • Ihr könnt euch gleichzeitig von viel Krempel trennen, den ihr schon lange ignoriert habt
  • Ihr fühlt euch super!

Dreht die Musik auf, nehmt euch den Raum, den ihr am wenigsten putzen wollt und macht diesen als erstes. Habt ihr den erst einmal bewältigt, ist der Rest ein Kinderspiel. Falls euch allein die Vorstellung schon in die Fötus-Stellung treibt, schaut euch in Ruhe im Zimmer um und findet eine Sache, die ihr euch jetzt zutraut. Macht das. Wiederholt diesen Prozess und plötzlich geht das Putzen wie von selbst.

Danach begutachtet ihr eure saubere und aufgeräumte Wohnung, klopft euch ordentlich auf die Schulter und zockt zur Entspannung eine Runde.

Telefoniert mit Freunden

Entgegen der landläufigen Meinung sind Gamer eigentlich sehr soziale Wesen. Klar, man hockt auch gerne mal alleine vor der Konsole und möchte seine Ruhe haben, aber wie ich in diesem Artikel schon einmal erläutert habe, spielt man selten wirklich für sich allein, sondern um seine Erfahrung mit anderen zu teilen.

Da aktuell bundesweit nur zwei Personen gleichzeitig an einem Ort sein sollten, Familien ausgeschlossen, sind soziale Kontakte derzeit so eine Sache. Natürlich sind wir in Zeiten von Messenger-Apps und sozialen Netzwerken miteinander verbunden, aber wisst ihr, was immer mehr aus der Mode geraten ist? Tatsächlich jemanden anzurufen.

Überrascht doch mal einen guten Freund mit einem Anruf. Vielleicht jemandem, mit dem ihr schon länger nicht mehr geschrieben habt. Erzählt ihm/ihr, was ihr Schönes gezockt habt oder wie aufgeräumt eure Wohnung ist, wo ihr doch gerade die Zeit dazu hattet. Verabredet euch zu einem Treffen, wenn die Lage sich wieder beruhigt hat. Vermeidet negative Themen. Corona ist zwar in aller Munde, aber warum nur weiter schlechte Neuigkeiten darüber verbreiten, wie schlimm die Situation doch gerade ist? Redet über positive Themen. Erfolge, tolle Filme oder Serien, lustige Erlebnisse, irgendetwas dieser Art. Ihr und euer Gesprächspartner werdet euch danach sicherlich besser fühlen. Vielleicht starten wir damit sogar einen Trend? #wirtelefonierenlieber

Werdet künstlerisch aktiv

Tief in seinem Inneren ist eigentlich jeder Mensch ein Künstler. Manche haben dieses Verlangen, sich selbst auszudrücken wirklich tief begraben, aber es lässt sich mit genügend Absicht tatsächlich bei jedem entdecken. Kinder malen, singen, tanzen, fantasieren den lieben langen Tag vor sich hin. Viele verlernen diese Ausdrucksform früher oder später, einige behalten es bei und konzentrieren sich auf eine oder ein paar Kunstformen, doch die wenigsten werden damit erfolgreich und berühmt. Trotzdem hat es etwas unglaublich Belebendes, sich einfach mal hinzusetzen und loszuschreiben, was einem gerade durch den Kopf geht.

Die Mutigen unter euch teilen diese Kunstwerke dann über das Internet mit der ganzen Welt, aber darum geht es hier gar nicht. Das Schaffen an sich ist, was den Geist belebt. Singen, Tanzen, Malen, Basteln: All diese Dinge kann man prima für sich selbst machen. Niemand muss dabei zusehen, niemand muss je davon erfahren. Aber es macht eine Menge Spaß und lässt einen die triste Stimmung der letzten paar Tage vergessen.

Wer weiß, vielleicht erstellt ihr bald selbst „5 Tipps, wie man…“-Videos auf YouTube, weil ihr ein bisher unbekanntes Talent in euch entdeckt habt?

Und wenn alle Stricke reissen…

Ihr habt die obigen Schritte alle erledigt? Ihr habt außerdem gut gegessen und seid ausgeschlafen? In den letzten Tagen ist euch wieder bewusst geworden, dass ihr mal jemanden geheiratet habt und die Person scheint auch ganz okay zu sein, aber irgendwie seid ihr trotzdem beide aufgekratzt, weil ihr ständig aufeinander hocken müsst? Dann geht um Himmels Willen an die frische Luft!

Es ist unnatürlich, 24 Stunden am Stück zu Hause zu bleiben und sich kaum bis gar nicht zu bewegen. Wisst ihr, was sich nicht bewegt? Gegenstände und Leichen! Auch wenn der eine oder andere aufgrund mangelnder Hygiene dem Geruch nach vielleicht als Leiche durchgehen könnte, hebt und senkt sich der Brustkorb noch in regelmäßigen Intervallen, also ist er noch lebendig. Es ist nicht verboten, die freie Zeit zu nutzen und mal an die frische Luft zu gehen. Davon kann euch niemand abhalten. Natürlich solltet ihr auf die gängigen Sicherheitsvorkehrungen achten und nach Möglichkeit nichts berühren, aber ein paar Runden um den Block zu spazieren kann Wunder vollbringen. Passenderweise ist Frühlingsanfang und die Sonne hat sich, zumindest in Berlin, schon wieder häufiger blicken lassen. Geht einfach eine halbe Stunde oder so spazieren, bringt ein wenig Bewegung in die Knochen und Luft in die Lungen.

Schaut euch die Häuser, die Autos, Bäume und andere Passanten an (natürlich unter Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern), bis ihr euch wieder so richtig gelassen fühlt. Falls ihr euch gerade noch mit eurem Partner gestritten habt, sollte dieser das Gleiche tun – bevorzugt nicht gemeinsam. Kühlt eure Gemüter ordentlich ab und schaut euch um. Das Umschauen selbst hilft, eure Aufmerksamkeit nach draußen zu richten und abzuschalten, während die Sonne auch noch Vitamin D liefert, welches eine stimmungssteigernde Wirkung haben kann.

Bleibt gesund!

Wir von N-Switch-On wünschen euch allen, dass ihr diese herausfordernde Zeit gesund und munter übersteht und stärker daraus hervorgeht. Lasst euch die gute Laune nicht verderben und teilt diesen Beitrag mit allen, die gerade wegen des Corona-Unheils mies drauf sind.

Das waren jetzt zwar nur 5 Tipps, aber es gibt sicherlich noch weitere. Habt ihr noch tolle Tipps, wie man sich bei guter Laune halten kann? Teilt sie mit den anderen in den Kommentaren.

Über Roger Hogh 750 Artikel
Baujahr 1987, begann bereits als Zwerg mit einem Sega Master System II zu zocken, der einzigen Nicht-Nintendo-Konsole, die er je besessen hat. Begeisterter Fan von guten Metroidvanias und The Legend of Zelda. Überwiegend Einzelspieler, aber man findet ihn gerne mal bei einer Runde Smash Bros, natürlich als Link.

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